Fachwerkoptik erhalten

Frage: Das Fachwerkhaus aus rotem Klinker aus dem Jahr 1900 soll zunächst auf der Wetterseite gedämmt werden( Kostengrund). Ca. 1960 wurde der Holzboden im Paterre durch einen Betonfußboden ersetzt. Ist es denkbar, die Fachwerkstruktur dadurch zu erhalten,daß man auf die Fachwerkbalken Bretter aufschraubt und dann die einzelnen Klinkerflächen mit einer Dämmung versieht? Falls möglich, aus welchem Holz und wie behandelt sollten die Bretter sein und welches Dämmmaterial schlagen Sie vor? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort.

Antwort: Da werden Sie mit Brettern nicht weit kommen. Um auf eine anständige Dämmstärke zu kommen, müssten Sie ja das Fachwerk mit Kanthölzern aufdoppeln. Anschließend würde sich die Frage stellen, wie Sie die Zwischenräume verkleiden.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Duenne Daemmung

Frage: Wir haben ein Haus von 1953 gekauft. Wir wollen das gesamte Dach von unten dämmen und so wenig wie möglich Raum zu verlieren. Wir haben über die dünne Dämmung (mehrschicht alu / wolle und so weiter) gelesen dass es existiert ein 30 mm dickes Produkt dessen Wärmewiederstandt enspricht 224mm dick Glasswolle (R=5,6 m²K/W). Kennen Sie diese Produkten? Ist das überhaupt möglich so dünn und so effizient zu sein? Haben diese Produkte andere nachteile auf dem man aufpassen soll? Ich werde sehr Dankbar für Ihre Antwort sein.

Antwort: Warum dämmen Sie das Dach nicht zwischen den Sparren? Da verlieren Sie gar keinen Raum.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Zugluft durch Risse in Pfette

Frage: Durch Verformung und Rissbildung (z. Zt. bis 10mm)kommt es an den Pfetten zu Wärmeverlusten. Wie kann eine dauerhafte Abdichtung - möglichst von innen - geschaffen werden?

Antwort: Ich denke, Sie sollten ein Kompriband möglichst weit in die Ritzen drücken.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Spitzbodenwand verkleiden

Frage: im Spitzdachboden meines neugekauften Hauses sind Ritzen zwischen den 36-er Porotonsteinen. Kann ich diese mit Bau Schaum schließen? Anschließend möchte ich Dämmmatten und Gipskartonplatten davor anbringen. Spricht etwas dagegen?

Antwort: Im Prinzip könnten Sie das schon so machen.
20. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Styropor zwischen Sparren

Frage: Hallo! Wir haben vor 2 Jahren ein EFH gekauft, dessen Dachboden vom Vorbesitzer bereits teilweise in Eigenregie ausgebaut worden war. Dies möchten wir nun beenden, sind uns aber nicht sicher, ob die bisher verarbeitete Dämmung überhaupt o.K. ist:In den Dachschrägen befinden sich zwischen den Sparren 5 cm Klemmfilz auf 12 cm Styropor(da dieser original mit vielen "Einschnitten" versehen ist,vermutlich eigentlich zum Dämmen von Fußböden gedacht?)Außerdem wurden kleinere Ritzen oder Löcher mit Bauschaum zugespritzt. Teilweise fehlt auch der Klemmfilz und es wurde eine dickere Schicht Styropor verarbeitet. Die Hälfte der Dachfläche ist schon mit einer Dampfsperre versehen, deswegen wäre es natürlich schade, alles wieder abreißen zu müssen. Wenn es sonst jedoch Probleme mit ausreichender Isolierung oder Feuchtigkeit gibt, bleibt uns eben nichts anderes übrig! Vielen Dank für Ihre Mühe!!

Antwort: Tut mir leid. Aber wenn ich mir das vorstelle, dann graust es mir. Das ist absoluter Murks.
15. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Hinterlueftung daemmen

Frage: vielen Dank für Ihr Angebot, ich möchte gerne noch eine Stellungnahme zu folgendem Wunsch/Sachverhalt. Unser Sattel(kalt)dach,(45°grad Neigung, 18cm Sparren- höhe, 8m Sparrenlänge) ist mit einer Steinwolleklemmfilzdämmung (WLZ 040)versehen. Die Belüftung erfolgt über ein Kupferlochblech(unten) und Firstlüfterziegel. Wohnungsseitig ist eine durchgehende Dampfsperre, PE-Folie,0.2mm, angebracht. Unter der Konterlattung befindet sich eine Bitumendachbahn. Nun möchte ich den Lüftungsspalt von 4cm mit einem einblasbaren Dämmstoff auffüllen und anschließend die Belüftungsöffnungen verschließen? Technisch müsste es lt. Einblas-Dämmstoffanbietern gehen; eine Einblasöffnung knapp unterm First könnte z.B.mit einer Lochsäge hergestellt werden. Bestehen Ihrerseits Bedenken zu diesem Vorhaben, wenn es z.B. nach längerer (Sommer)Trockenheit ausgeführt wird?

Antwort: Ich hätte schon beim bestehenden Aufbau Bedenken wegen der dampfdichten Bitumendachbahn. Sie haben zwar eine Hinterlüftung, aber die Unterspannbahn ist nicht diffusionsoffen. Die Feuchtigkeit kann somit nur an den Stößen entweichen.
15. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Kriechkeller daemmen

Frage: Über google Fußbodendämmung Kriechkeller bin ich auf Ihre Seite gelangt. Das Problem in unserem Fall: Das Haus (aus den 50er Jahren, 2 schaliges Mauerwerk mit 8 cm Luft) ist zur Hälfte unterkellert, zur anderen Hälfte ein Kriechkeller. Unten Sand (womöglich vom Meeresstrand, ist an der Nordseeküste), Ebene entspricht etwa der Bodenhöhe ums Haus, dann Luftraum ca. 60 cm, dann Balken ca 8x12cm, darüber Holzdielen ca. 3cm. Der Kriechkeller erstreckt sich unter zwei Räumen, jeder ca. 3,8 * 4,8 m, die Wand dazwischen ist ein Stein (Kalksand) und reicht bis in den Erdboden. Die Balken sind über die kurze Seite gespannt, sie liegen im Abstand von ca. 60 cm und werden an zwei Punkten gestützt (gemauerte Säulen, Keile). Belüftung nach außen: keine. - Der Kriechkeller ist aber trocken. Diesen Kriechkeller möchte ich zumindest in einem Raum dämmen (selbst oder dämmen lassen). Die Frage ist aber: Welcher Aufwand für welchen Ertrag? Die Methode Fußboden raus, Balken prüfen, Fehlboden, Dämmung, neuer Boden wäre sehr aufwendig. Welche Möglichkeiten wären sinnvoll: Dämmung der Außenwände (und wie und womit?), Dämmung des Bodens (hier wird ja Kies oder Muschelschalen empfohlen, letzteres ein naheliegendes Material, evtl. könnte man auch zuvor etwas Sand ausheben, um wieder auf gleiche Tiefe zu kommen), oder eben irgendeine Dämmung zwischen den Balken, aber man müßte es schon von unten anbringen können. Allem, was dem Haus und dem Holz gänzlich die Luft abschnürt, misstraue ich, und als Material denke ich an Holzfaser oder Hanf; die Frage ist aber: geht es überhaupt, und wie könnte man es machen. Bin handwerklich nicht ungeschickt, habe aber von Bau und Wärmedämmung keine Ahn ung. Für die Antwort auf meine Fragen herzlichen Dank im Voraus!

Antwort: Wenn Sie von unten rankommen, dann dämmen Sie doch die Balkenlage von unten mit Klemmfilzdämmplatten, gerne aus ökologischen Dämmstoffen.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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Riemchenfassade daemmen

Frage: danke, daß ich hier meine Frage stellen darf: Ein Dreifamilienhaus BJ 1971 soll Wärmegedämmt werden. Wandaufbau 24cm Bimsblock und von außen verklinkert. Um die Optik zu erhalten, sollen Riemchen auf Isolierplatten geklebt werden. Da der alte Klinker über mehreren Fenstern bereits leicht abgesackt ist und die Fassade neu mit dem Untergrund(Bimswand) vernadelt werden müsste, denke ich darüber nach, den kompletten Klinker zu entfernen und in gleicher Stärke Isolierplatten und Riemchen aufzubringen. Diverse Probleme wie Laibungen, Stürze, Rollokästen u.ä. wären damit gleichzeitig erschlagen. Ist meine Vorstellung bauphysikalisch und Kostenmäßig richtig?

Antwort: Da liegen Sie schon richtig. Natürlich wird das Entfernen der alten Fassade auch etwas kosten.
14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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