Tauwasser bei Innendaemmung

Frage: Wir bauen zur Zeit unsere alte Scheune zum Wohnhaus/Büro um. Die Scheune ist ein alter "Ziegelbau Baujahr 1900, 40cm starkes Mauerwek". Wir wollen Dort 2 Holzbalkendeken reinziehen und von daher wollen wir die gesamte Scheune von innen mit 17,5cm starke porenbetonsteinen ausmauern! Dann hätten wir quasi einen Wandaufbau von innen nach aussen: 01. Putz 02. 17,5 Porenbeton 03. 2cm Ruhende Luftschicht (da es nicht möglich ist ganz dran zu mauern weil die Wand nicht so ganz gerade ist!) 04. Ziegelmauerwerk ca. 40cm stark 05. Putz Jetzt habe ich 2 Probleme! 01. Lasse ich die Luftschicht von 2cm oder Schute ich da Sand oder Mörtel hinein? 02. Ich habe selber eine Tauwasser Berechnung online gemacht! Und egal welchen Wandaufbau ich wähle.. immer dann wenn von INNEN eine Wand hinzu kommt.. dann habe ich auch Tauwasser!

Antwort: Wenn Sie innen vor solch eine massive Außenwand eine zusätzliche Schale mit einem gewissen Dämmwert setzen, wird Tauwasser anfallen.
30. Oct 2010   | Email | Nach oben
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Dampfbremse und Beplankung

Frage: unser Haus wurde 1975 in Holzständerbauweise gebaut. Wir wollen die Wände nun neu (von innen) dämmen. Bisher ist der Aufbau wie folgt (von innen): Regipsplatte, Heraklitplatte, Dampfsperrenfolie, Holzständer, Heraklitplatte und Putz. Unsere Vorstellungen sehen wie folgt aus (von innen): Regipsplatte, V100-Verlegeplatte (19mm),Dampfsperrenfolie, Dämmwolle zwischen Holzständer usw.! Ist dieser Aufbau sinnvoll? Uns wurde auch geraten die Folie zwischen Regipsplatte und V 100-Verlegplatte zu legen... Ich weiß aber nicht genau, was das bringen soll. Was meinen Sie?

Antwort: Der Aufbau ist schon in Ordnung. Wenn Sie die Dampfbremse zwischen Gipskarton- und V100-Platte verlegen, dann beschädigen Sie sie mit jeder Schraube oder jedem Nagel, die Sie anbringen.
23. Oct 2010   | Email | Nach oben
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WDVS durch Vorhangfassade ersetzen

Frage: Hallo, ich finde es toll, dass es so eine Seite gibt. Hier meine Frage: Wir haben unsere Hausfassade vor ca. 10 Jhr. mit Mineraldämmatten, 8omm, isolieren lassen (+ Putz), es bildeten sich mit den Jahren viele feine und dann einzelne deutlichere Risse im Putz, v. a. in der oberen Hälfte der Westgiebelwand. Der gerichtlich bestellte Gutachter erkannte keinen Totalschaden, wir bekamen nur zum Teil Recht. Jetzt nach Renovierung vor ca. 1 Jhr. mit Schlämmputz kommen die gleichen Risse wieder. Nun steht die teure Abtragung und Neuanbringung der Dämmung an. Meine Idee: Ist es möglich bzw. sinnvoll, eine hinterlüftete Holzfassade auf die bestehende gedämmte Wand aufzubringen, wie wird die Grundlattung angebracht, muß eine diffusionsoffene Folie angebracht werden? Eine Antwort würde mich freuen.

Antwort: Tut mir leid, dass Sie für eine relativ kurze Antwort so lange warten mussten. Aber ich beantworte die Fragen in der Reihenfolge ihres Eingangs und komme im Moment nicht mehr hinterher.
24. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Bimsschuettung entfernen

Frage: Hallo, ich bin dabei ein Haus Baujahr 1951 zu sanieren. In der decke zum Dachgeschoss wurden verfaulte Balkenöpfe und Balkenauflage gefunden. Die Balkenauflage wird nun Betoniert und neue Balken eingezogen. Jetzt geht's um die Wiederherstellung des Bodens. Geplant ist: Von unten her eine Dampfsperre anzubringen, Die Balken mit 180er Klemmfilz zu isolieren und auf die Balken 22mm starke Osb-Platten zu verlegen. Die Unterseite (Decke) wird mit Gipskarton verkleidet. Ist dieser Aufbau OK? Dachboden wird eventuell später ausgebaut. Meine Hauptfrage liegt aber eher darin was ich mit dem Boden darunter machen soll!, dieser ist ebenso wie der alte Dachboden mit einem Fehlboden versehen. Der Fehlboden besteht aus Bims-Schüttung (hat den Anschein als wäre es der Abbruch eines alten Hauses nach den Resten zu Urteilen) soll ich diesen entfernen und auch dort mit Klemmfilz Dämmen und dort wie oben OSB-Platten verlegen? Auf die OSB-platten soll für eine bessere Schalldämmung noch Fertigteileestrichplatten mit Kaschierung verlegt werden. Also im Endeffekt was dämmt besser? Alte dreckige Bimsschüttung oder Klemmfilz? Wäre es fast lieber der Dreck wäre aus dem Haus!, was auch gut für das gewicht der Decke wäre. Vielen dank schon mal im Voraus!,

Antwort: Natürlich ist eine Wärmedämmung besser als eine alte Schüttung. Wenn dem nicht so wäre, würden wir das Zeug ja heute noch einbauen.
22. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Dach daemmen ohne abzudecken

Frage: ich überlege ein Dach auszubauen. Zur Zeit sind die Ziegel sichtbar. Dann kommen Querlatten und anschießend horizontal Balken. Der Zwischenraum bei den Ziegeln zum Beginn der horizontalen Balken beträgt 19 cm. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage (Südseite). Also ist auf absehbare Zeit kein Abbau der Ziegel möglich. Meine Fragen: Wie isoliere ich am sinnvollsten das Dachgeschoß? Welches Material ist empfehlenswert und mit wieviel Kosten pro Quadratmeter muß ich für die Isolierung rechnen?

Antwort: Angaben zu Kosten gibt´s hier prinzipiell nicht. Lassen Sie sich ein Angebot oder, noch besser, einen Kollegen eine Ausschreibung machen.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Durchdringung Holzfassade

Frage: ich hab vor kurzem in meiner Wohnung eine Klimaanlage mit Außengerät installiert. Das Haus ist ein Niedrigenergiehaus, d.h. die Aussenwand besteht nur aus Holz (Holzfassade) und Dämmwolle. Deshalb möchte ich nachfragen, wie ich das Loch aussen abdichten muss (Durchmesser: ca.60mm). Allerdings ist diese Stelle geschützt, da es eine Balkonwand ist, das heisst direkter Regen so gut wie unmöglich. Reicht es, aussen mit Bauschaum abzudichten und innen vergipsen?

Antwort: Nein, das reicht nicht aus.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Fenster 20cm von Grenze

Frage: die Eigentümer des Nachbarhauses lassen derzeit die Fassade renovieren - d.h. Dämmplatten etc. werden die Fassade "verdicken". In unserem Hause sind jedoch nur ca. 20-30 cm von der Hausgrenze entfernt schmale Seitenfenster in einem Erker, die nun durch die dickere Nachbarswand evtl. zugebaut würden. Gibt es hier entsprechende Vorschriften die dies nicht zulassen? Danke vorab für eine Information!

Antwort: Was, aus Brandschutzgründen, nicht zulässig ist, das sind Ihre Fenster in diesem geringen Abstand. Diese dürften so wohl auch kaum genehmigt sein.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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Alte Dachpappe entfernen

Frage: Unser Haus ist 1965 gebaut und das Dachgeschoß, welches eine steile und eine flache Seite hat, soll gedämmt werden. Dachaufbau ist Ziegel, Lattung, Dachpappe, Heraklit, Sparren, Holzpanele. Wir haben verschiedene Dachdecker und Generalunternehmer gefragt, wie sie dämmen würden und ein Vorschlag ist - Ziegel ab, Lattung ab, Dachpappe raus (!), dann Lattung wieder drauf und Ziegel wieder drauf - weil Dachpappe nicht diffusionsoffen ist. Dann soll von innen auf das Heraklit ca. 12 cm Steinwolle gedämmt werden, darauf Dampfbremse, dann Rahmenlattung, in die man eventuell noch 4cm Dämmplatten einbringen könnte und dann Gipskartonplatten drauf. Macht das Sinn, die Dachpappe zu entfernen? Was würden Sie sonst vorschlagen? Wenn das Dach einmal ab ist, dann doch besser von außen dämmen? Aber das soll erheblich teurer sein, ca. 2,5 mal so teuer als die Innendämmvariante - korrekt?

Antwort: Eine Innendämmung sollte, wie hier schon oftmals erwähnt, aus bauphysikalischen Gründen immer nur eine Notlösung sein, wenn gar nichts anderes mehr geht.
21. Sep 2010   | Email | Nach oben
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