Daemmtapeten

Frage: kurze Frage, was halten sie von den neuen XPS (Climapor) Dämmtapeten oder Platten? Danke im Voraus.

Antwort: Nix! Ich halte grundsätzlich, wie ja schon in einigen Artikeln beschrieben, von Innendämmung nichts. Diese ist die schlechteste aller Möglichkeiten und nur als Notlösung, wenn nichts anderes möglich ist, angebracht.
05. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Unbeheiztes Dachgeschoss

Frage: wir haben einen massiven Altbau 1950 mit Holzbalkendecken gekauft, das Dach ist ca. 1986 isoliert und neu gedeckt worden (Fachfirma). Das Obergeschoß ist mit Bad und Schlafzimmer voll ausgebaut, wir nutzen es nur nicht. Wegen der Holzbalkendecken heizen wir es natürlich ständig mit (ca. 14 Grad), trotz abgeschlossenem Treppenhaus. Können wir zur Isolierung einfach Dämmmatten auf dem Boden auslegen oder muß von unten eine Dampfbremse angebracht werden? Vielen Dank

Antwort: Wenn es sich um einen nicht ausgebauten Speicher handeln würde, dann würde ich sagen: verlegen und verkleben Sie eine Dampfbremse dicht auf dem Boden und legen Sie die Dämmplatten aus, so Sie denn wirklich nicht da oben rumlaufen wollen.
05. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Kern- oder Innendaemmung

Frage: Ich möchte an meinem Haus gerne eine Innenwanddämmung anstatt einer Kerndämmung vornehmen,da ich erstens die Kosten nach und nach auf die einzelnen Räume verteilen kann und zweitens in der Sorge bin,daß die Kerndämmung eine Feuchtigkeitsbrücke zwischen den beiden Wänden bildet, denn es muß ja einen Grund geben, weshalb man so gebaut hat. Nun habe ich viele Argumente für und gegen die Innenwanddämmung gefunden , allerdings nie richtig für mein Vorhaben. Ich möchte die Innenwand mit einer Rigipsverbundplatte verkleiden und wissen, was ich in Bezug auf Dampfsperren zu beachten habe und wie groß das Schimmelrisiko wirklich ist.

Antwort: Ich würde einer Außendämmung oder, bei zweischaligem Mauerwerk, auch einer Kerndämmung immer den Vorzug gegenüber einer Innendämmung geben, die in meinen Augen die schlechteste aller Dämmmöglichkeiten ist und nur eine absolute Notlösung darstellt, wenn es gar nicht anders geht.
04. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Nutzen Kellerdeckendaemmung

Frage: nachdem ich kürzlich im Rahmen meiner Energiesparmaßnahmen im EFH (Bj 1984, 150m² Nutzfläche) einen Fenstertausch vorgenommen habe, erwäge ich nun die Kellerdecke des unbeheizten Kellers zu dämmen. Der derzeitige Ug-Wert ist nicht bekannt, kann man den abschätzen? Folgende Voraussetzungen sind gegeben: * Fußbodenheizung im EG * Kellerdeckenaufbau wie folgt: - 1,0 cm Fliesenbelag - 6,5 cm Estrich - 3,0 cm Styophor als Grundplatte zur Befestigung der Fußbodenheizungsrohre - 3,0 cm Styrodur - 18,0 cm Beton Im Internet habe ich verschiedene Materialien zur Kellerdeckendämmung gefunden; die Materialauswahl dürfte mir gelingen. Ich "hänge" im Moment an einer grundsätzlichen Fragestellung: * Macht die Isolierung bei o.g. Fußbodenaufbau energetisch und wirtschaftlich überhaupt Sinn? * . auch unter Berücksichtigung der verbleibenden Kältebrücken der Kellerwände zur Bodenplatte? Ich würde mich freuen, wenn Sie mir behilflich sind.

Antwort: Der U-Wert Ihrer Decke dürfte bei 0,505 W/m²K liegen. Mit einer 6cm starken Dämmung 035 würden Sie ihn auf 0,205 W/m²K verbessern, sagt mein Programm. Das wäre schon recht ordentlich, wobei auch der bestehende Aufbau nicht schlecht ist.
04. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Heizkoerpernische daemmen

Frage: in unserem 70er- Jahre Backsteinbau befindet sich als Trennwand zwischen Balkon und Wohnzimmer nur eine Eternitplatte. Davor sitzt dann ein Heizkörper, zwischen Heizkörper und Wand sind ca. 8 cm Platz. Ich würde diesen Bereich (ca. 2 qm) gern besser wärmedämmen (Idee: Kork- oder Styropurplatte aufkleben), habe jetzt aber über die Gefahr der Schimmelbildung gelesen. Wie kann ich in diesem Bereich mit einfachen Mitteln eine bessere Dämmung erreichen, ohne mir Schimmel ins Haus zu holen (bislang keinerlei Probleme damit!) Für Ihre Antwort danke ich im Voraus!

Antwort: Normalerweise sollte sich an dieser „Wand“ schon jetzt Feuchtigkeit niederschlagen.
04. Jan 2010   | Email | Nach oben
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Daemmende Luftschicht

Frage: ich würde gerne eine Außenwand mit Holz verschalen. Gibt es eine Dämmung, bei der keine Hinterlüftung notwendig ist bzw. wie sieht es mit einer sogenannten stehenden Luftschicht als Dämmung aus? Also Lattung montieren und ohne Konterlattung die Holzverschalung anbringen? Vielen Dank, auch für Ihre bisherigen Anregungen.

Antwort: Die leider nicht totzukriegende Mär von der Dämmwirkung stehender Luftschichten („Luft dämmt auch“) können Sie getrost vergessen.
22. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Waermebruecke Fensterlaibung

Frage: herzlichen dank für die möglichkeit, hier fragen stellen zu können und gute antworten erwarten zu dürfen. hier mein problem: eckdaten: haus bj. 1930, innensanierung fertig. maueraufbau von innen nach außen: kalkputz, kalkzementputz?, bims, außenputz das haus wird derzeit gedämmt mit 12 cm styro? meine frage betrifft die fenster-/türlaibungen. nachdem die fachfirma anfing, mittels stemmeisen die fensterlaibungen zu verbreitern, meinte man, das ginge nicht, der bimsstein sei zu porös, da würde zuviel rausbrechen, evtl. würden dann die fensterstürze nicht mehr richtig aufliegen. alternativ schlug man mir dämmputz für die fensterlaibungen vor (ca. 1,5 cm dick), mehr platz ist an diesen stellen nicht. ich fürchte nun, daß ich ein wärmebrückenproblem bekomme mit später nassen schimmeligen wänden um die fenster herum. die fenster sind neu und mit gutem dämmmaterial eingepasst. (weiß nicht wie das fachmännisch heißt) es gibt doch sicher eine möglichkeit, die fensterlaibungen abzuflexen oder irgendwie zu fräsen oder ähnliches, ohne großen drumrumverlust wie beim abstemmen. ich freue mich, wenn sie mir hier raten könnten, bzw. mir meine bedenken bezüglich der wärmebrücken nehmen könnten.

Antwort: Sicher könnte man mittels einer Flex die Laibungen schonender vergrößern als durch Ausstemmen. Ob die Sturzauflager dann noch ausreichen, kann ich von hieraus nicht sagen.
22. Nov 2009   | Email | Nach oben
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Luftspalt daemmen

Frage: eine Wand unseres Hauses hat folgenden Aufbau ("Sanierung" vor 13 Jahren-wir wussten es damals nicht besser-die Baufirmen auch nicht). Dampfbremse 5 cm Rockwool 040 16 * 16 Ständerwerk alt , teilweise Lehmstaaken, teilweise mit KS ausgemauert Luftspalt ca. 5cm (unregelmäßig) Scheinfachwerk 16 * 7 cm (wegen zahlreicher Fehlstellen im Bestandsfachwerk) vorgestellt und mit Ytong ausgemauert Ich wollte wegen Verbeserung der Dämmung den (unregelmäßigen) Luftspalt mir Blähton (Hohlraumdämmung auffüllen. Entstehen Probleme? Dampfbremse ist dicht (blowerdoor)

Antwort: 5cm Dämmung mehr sind zwar nicht Nichts, so wahnsinnig viel ist es aber auch nicht.
20. Nov 2009   | Email | Nach oben
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