Riemchenfassade daemmen

Frage: danke, daß ich hier meine Frage stellen darf:
Ein Dreifamilienhaus BJ 1971 soll Wärmegedämmt werden.
Wandaufbau 24cm Bimsblock und von außen verklinkert.
Um die Optik zu erhalten, sollen Riemchen auf Isolierplatten geklebt werden. Da der alte Klinker über mehreren Fenstern bereits leicht abgesackt ist und die Fassade neu mit dem Untergrund(Bimswand) vernadelt werden müsste, denke ich darüber nach, den kompletten Klinker zu entfernen und in gleicher Stärke Isolierplatten und Riemchen aufzubringen. Diverse Probleme wie Laibungen, Stürze, Rollokästen u.ä. wären damit gleichzeitig erschlagen.
Ist meine Vorstellung bauphysikalisch und Kostenmäßig richtig?

 

Antwort: Da liegen Sie schon richtig. Natürlich wird das Entfernen der alten Fassade auch etwas kosten.

 

Die Dämmplatten werden aber nicht nur gedübelt, sondern auch geklebt. Da sollte der Untergrund schon tragfähig sein und nicht wegbröseln. Die Anschlüsse sind bei entfernter alter Fassade auch besser herzustellen.

 

Auch stellt sich die Frage, ob die jetzige Fassade auch aus aufgeklebten Riemchen oder aus einer Vorsatzschale mit Luftschicht zur Wand besteht.

 

Dann wäre ein Entfernen unbedingt geboten, da eine Dämmschicht außerhalb einer Hinterlüftungsebene keinen Sinn macht.

 

14. Mar 2010   | Email | Nach oben
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