Dachvorsprung verkleiden

Frage: Wir haben vor, den Dachvorsprung mit einer Verkleidung zu versehen. Was muss beachtet werden? Welches Material, Holz oder Kunststoff? Anstrich oder was für ein Wetterschutz? Länge ca. 6,60m, Breite 40 cm.

Antwort: Bitte kein Kunststoff! Sie können beispielsweise Nut-und-Feder-Bretter verwenden. Diese gibt es in verschiedenen Formen, als Profil- oder Fasebretter. Die Stärke sollte im Außenbereich nicht unter 19mm liegen.
23. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Holzart fuer Fassade

Frage: Ich plane derzeit ein Holzhaus mit einer naturbelassenen Holzfassade. Für die Fassade ziehe ich Lärche, Douglasie und Red Cedar in Erwägung. Zwei Fragen möchte ich dazu an Sie richten:

1. Gibt es aus Ihrer Sicht wesentliche Unterschiede zwischen diesen Hölzern hinsichtlich Beständigkeit als Fassadenholz?

2. Mir ist es wichtig, dass die Fassade eine möglichst gleichförmige, silbergraue Farbe annimmt. Gibt es aus Ihrer Sicht in der Optik im vergrauten Zustand wesentliche Unterschiede zwischen diesen Hölzern? Haben Sie Fotos, auf denen ich die drei Hölzer im vergrauten Zustand optisch vergleichen kann?

Haben Sie irgendwelche anderen spezifischen Empfehlungen hinsichtlich meiner Fragestellung?

Antwort: Alle diese Holzarten sind in Punkto Beständigkeit sehr zu empfehlen. Ich würde hierbei keine Unterschied machen. Aber natürlich bestehen Unterschiede zwischen den Hölzern, weniger zwischen Lärche und Douglasie, aber doch zwischen diesen beiden und Red Cedar.
02. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Fensterfront wackelt und knarrt

Frage: Wir haben eine große Glasfront/Schiebetür. Darüber ist ein Balken und wieder 2 Fenster. Diese Glasfront füllt die komplette Fläche bis zum Dachgiebel hoch von unserem Balkon aus. Nun wackelt die Schiebetür nach innen und außen, wenn der Wind angreift. Ist das normal? Auch knarrt es. Ich mache mir große Sorgen. Was kann man tun?

Antwort: Natürlich wirken bei starkem Wind große Kräfte auf die Giebelflächen. Dies muss eine Fassade jedoch aushalten. Es ist daher nicht normal, wenn bei Ihnen die Türen und Fenster wackeln.
01. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Putztraegerplatten fuer Fachwerkgefach

Frage: Wir haben soeben unser Holzständerfachwerkhaus stehen und haben die folgende Frage: Wandaufbau: innen Dampfbremsfolie, OSB, 200mm Holzständerwerk mit ISOVER außen 16mm DWD-Platte. Von außen haben wir ein Leimholzfachwerk in der Stärke 8x16cm aufgesetzt. Nun suchen wir eine Putzträgerplatte für das Fachwerk, bei der wir immer noch eine "diffusionsoffene" Wand erhalten.

Wir sind begeistert von Ihrem Forum und würden uns über einen konstruktiven Vorschlag von Ihnen sehr freuen.

Antwort: Ich verstehe Ihre Angaben so, dass Sie ein Haus in Holzständerbauweise erstellt haben und anschließend als Fassade ein Sichtfachwerk durch die DWD-Platten auf die Pfosten aufgeschraubt haben. 8/16er BSH, wahrscheinlich den flachen Weg befestigt, um in der Ansicht ein 16er Fachwerk zu erhalten. Nun wollen Sie in den Innenseiten der Gefache eine Unterkonstruktion befestigen und auf dieser eine Putzträgerplatte flächenbündig mit der Außenkante des Fachwerks befestigen. Der Wandaufbau Ihrer Holzständerwand ist zweifelsohne in Ordnung so.
26. Feb 2008   | Email | Nach oben
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Pfosten im Dachgeschoss entfernen

Frage: Ich ziehe gerade in eine Mietwohnung mit einem ausgebauten Dachgeschoss ein. Das Ganze ist ein 1989 erbautes Mehrfamilienhaus und das Dachgeschoss befindet sich im 3.Stock. Im ausgebauten Dachgeschoss befindet sich eine Säule mitten im Raum. Gestern sagte die Vermieterin, dass unsere Nachbarn (mit ich nehme an spiegelbildlicher Wohnung) beim Ausbau des Dachgeschosses diese Säule vor längerer Zeit weggenommen hätten. Wie kann ich herausfinden, ob diese Säule eine tragende Funktion hat? Und woher weiß ich, ob das für mich als Nachbar eine Rolle spielt? Und wenn nun eine Stützfunktion fehlt, bricht das Dach dann plötzlich ein oder erkennt man Hinweise wir z.B. Risse in der Wand. Die Trennwand zu dem Nachbargeschoss besteht übrigens aus Rigips und hört sich beim Klopfen hohl an. Der Raum ist in der Länge 4m lang und nach etwa einem Drittel der Länge von der Rigipswand steht die Säule mitten im Raum. Die Wand an der anderen Seite des Raumes scheint tragend zu sein. Was kann ich tun? Und muss ich etwas tun?

Antwort: Dieser Pfosten ist mit Sicherheit tragend und leitet die Lasten der Firstpfette ab. Sie sollten ihn daher nicht entfernen. Die Trockenbautrennwand trägt nichts. Wenn Ihre Nachbarn „ihren“ Pfosten wirklich ersatzlos entfernt haben, so würde ich dies als fahrlässig bezeichnen.
10. Feb 2008   | Email | Nach oben
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Holzart bei Dachlatten

Frage: Ich bin auf der Suche nach Informationen über Holzfassaden auf Ihre Seite gestossen und bin schwer begeistert. Ich bin selber Handwerker - aber Ihre Beschreibungen sind super verständlich und einfach und klar! Ganz riesig - machen Sie bloß so weiter!

Übrigens: eine Frage hätte ich denn auch noch: Gibt es für die Unterkonstruktion (Dachlatten) eine besondere Empfehlung hinsichtlich der Holzart? Oder ist es letztlich egal, weil ja kein direkter Wettereinfluss stattfindet? Die Holzfassade soll aus Douglasie bestehen!

Antwort: Erst mal herzlichen Dank für das Lob.

Was Ihre Frage nach der Holzart für Ihre Unterkonstruktion angeht: Dachlatten aus Fichte/Tanne sind Lagerware und für diesen Zweck auch völlig ausreichend. Sie sollten allerdings imprägniert sein. Entweder tauch- oder besser noch kesseldruckimprägniert.
26. Jan 2008   | Email | Nach oben
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Fachwerkhaus daemmen

Frage: Ich möchte unser Haus von außen verkleiden (Holz oder anderes), möglichst auch dämmen. Allerdings sind die Wände bereits von innen mit 10cm dicken Rigips/Styropor Platten versehen. Es handelt sich um ein 70 Jahre altes Haus mit Fachwerk. Momentan ist die Außenseite mit Blech/Eternit verkleidet (vom Vorbesitzer). Was raten Sie mir?

Antwort: Diese vorhandene Dämmung ist natürlich nicht ausreichend. Hinzu kommt, dass eine Innendämmung eigentlich immer die schlechteste Lösung ist. Zum einen verliert man Wohnfläche. Zum anderen ist die Dämmung nicht durchgehend, da sie immer wieder von Wänden und Decken unterbrochen ist. Dadurch entstehen Wärmebrücken. Außerdem rückt der Taupunkt nach innen. Dadurch können Feuchteschäden in der Wand oder auf der Wandinnenseite entstehen und die Schimmelbildung wird begünstigt.
07. Jan 2008   | Email | Nach oben
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Sonnenhaus, welche Bauweise, welcher Architekt

Frage: Nach sehr langer Suche haben wir nun endlich unser Grundstück gefunden. Doch die Suche nach einem geeigneten Architekten zieht sich ungeahnt in die Länge. Folgender Hintergrund: Nach längerer Recherche steht für uns fest, dass wir ein so genanntes Sonnenhaus bauen wollen. Das heißt, der Jahreswärmebedarf soll zu etwa 70 % über Kollektoren samt Speicher gedeckt werden. Das erfordert einige bauliche Besonderheiten. Es gibt im Umkreis zwar einen Architekten, der eines dieser Häuser bereits gebaut hat, doch der ist mehr im Bereich Holzständerbauweise tätig. Die Kollegen der Massiv-Front kennen das Sonnenhaus-Konzept bestenfalls vom Hörensagen. Wie sollen wir einen geeigneten Architekten finden? Ist es besser, einen Solar-Fuchs zu wählen, der sich dann in die Massivbauweise einarbeitet, oder einen Massiv-Profi, der sich die Solarthemen erarbeitet? Aus dem Bauch heraus würden wir nämlich gerne massiv bauen. Am liebsten (Bauchgefühl) mit den einschaligen Poroton T8 mit dämmender Perlit-Füllung. Die Kombination aus Ziegel plus Dämmhülle ist uns nicht so sympathisch, wobei wir da eigentlich zu wenig darüber wissen. Das ist eine reine Bauchsache. Wenn wir in dem Baugebiet andere Bauherren fragen, warum sie sich für dieses oder jenes System entschieden haben, bekommen wir keine verwertbaren Argumente. Meist heißt es der Architekt hat eben das geraten. Welche objektiven Argumente gibt es denn für das eine oder andere System? Wie Sie sehen sind wir leider immer noch dabei grundlegenden Fragen zu klären. Wir würden uns riesig freuen, wenn Sie uns dabei etwas behilflich sein könnten. Sicher geht es zahllosen Bauherren wie uns. Und nicht wenige gehen dann den Weg zum Fertighaus-Discounter, und die Wohngebiete sehen hinterher aus wie eine Musterhaussiedlung...

Antwort: Als erstes einmal Glückwunsch und Respekt dafür, dass Sie sich so eingehend mit dem Thema Energie- und Heizkostensparen bzw. Klimaschutz auseinander gesetzt haben und bereit sind, zunächst etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mittel- und langfristig sowohl Ihrem Geldbeutel als auch der Umwelt einiges zu ersparen. Dies ist leider immer noch nicht selbstverständlich. Bei der Beantwortung Ihrer Fragen würde ich gerne von hinten nach vorne vorgehen.
24. Dec 2007   | Email | Nach oben
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