Dachterrasse nachtraeglich

Frage: Wir wohnen zur Miete in einem Altbau und haben bereits bei Einzug mit dem Vermieter vereinbart, dass wir gerne die Option hätten, ein kleines Zimmer (16qm) unserer Dachgeschosswohnung als Terasse umzubauen. Laienhaft stelle ich mir vor, dass dafür nur das Dach abgebaut werden muss und der Boden abgedichtet. Die Wand im Zimmer auf der das Dach aufliegt scheint eine tragende Wand zu sein. Oberhalb dieser Wand befindet sich dann ein Stahl/Glasgiebel (gehört schon zum Treppenhaus), daher erwarte ich keine statischen Schwierigkeiten. Was gibt es bei solch einem Umbau alles zu beachten und kann man ungefähr sagen was so etwas kostet?

Antwort: Zu Kosten mache ich hier prinzipiell keine Angaben. Das wäre nicht seriös, ohne das Projekt richtig zu kennen und würde Ihnen somit auch nicht weiterhelfen.
07. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Undichter Neubau

Frage: Im Sommer 2008 bezogen wir unser neugebautes Endreihenhaus. Es ist ein KfW 40 Haus und es besteht aus 4 Etagen inklusive Keller. Die Seitenwände sind aus Stahlbeton plus Dämmung. Die beiden Fronten sowie das komplette obere Geschoss sind in Holzständerweise errichtet worden. Das obere Geschoss hat hinterlüftete Außenwände. Das Haus endet oben mit einem Pultdach. Eingebaut ist desweiteren eine Lüftungsanlage, nur zum Lüften (ohne Wärmerückgewinnung). Nun haben wir folgende Fragen: Das komplette Obergeschoss (welches komplett in Holzständerbauweise errichtet worden ist) kühlt immer extrem schnell aus und es herrscht trotz regelmäßigem Lüften (in der Woche da wir arbeiten sind morgens und abends, am WE 3 x tgl.) immer eine hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 66 % und 70 %. Beim Lüften sinkt sie ab auf ca. 55 % - 60 %. Aber ca. 20 Minuten später liegt die Luftfeuchtigkeit schon wieder bei ca. 66 %. Das kann doch nicht normal sein, oder? Wo könnten Ursachen dafür liegen? Ggf. eine undichte Dampfsperre oder eine fehlerhafte Dämmung? Denn wenn wir über mehrere Stunden normal geheizt haben und das Zimmer wirklich mollig warm ist - sobald wir die Heizung ausmachen, kühlt dieses Geschoss gerade im Vergleich zu den anderen Zimmern in anderen Geschossen extrem schnell aus und jetzt bei den eisigen Temperaturen hatten wir teilweise dann um die 15 Grad. binnen 2 Stunden (von vorher 20 Grad). Die anderen Geschosse kühlen nicht so schnell aus. Kann auch durch undichte Fenster und durch die dadurch reinziehende Luft die Feuchtigkeit SO SCHNELL ansteigen? Desweiteren spüren wir durch das ganze Haus von unten bis oben einen ganz leichten Luftzug wie ein leichter Wind. Wir haben schon einige Stellen entdeckt, wo Kaltluft reinzieht (undichte Fenster, hinter dem Estrich, da offensichtlich die Holzständerwand nicht ordnungsgemäß auf dem Estrich befestigt wurde, undichte Haustür), aber können diese wenigen Sachen Ursache für den Luftzug sein, den wir durchs ganze Haus spüren? Unsere Eingangstür hat nur an der Tür ein Dichtungsgummi. Wir sprachen unseren Bauleiter an, ob es nicht üblich ist, 2 Dichtungsgummis an der Eingangstür zu haben (1 x an der Tür und einmal am Rahmen). Daraufhin meinte er, wenn man eine Tür auch so dicht bekommt, reicht ein Gummi. Aber wenn man sich heutzutage mal Eingangstüren anguckt, haben die doch immer mindestens 2 Gummis. Gibt es irgendwelche Vorschriften diesbezüglich? Desweiteren zieht es an den meisten Fenstern an bzw. hinter den Scharnieren raus. Unser Bauleiter meinte, dass sind immer Problemstellen, ein Haus kriegt man nie ganz dicht. Aber das sind doch nur Einstellungssachen oder? Kann man ein Fenster auch an den Scharnieren z.B. dichter an den Rahmen ranstellen. Denn da es bei den meisten Fenstern hinter den Scharnieren zieht, ist es offensichtlich nur eine Frage des Anpressdruckes oder des Abstandes oder? Denn die von der Firma beauftragten Fensterfirmen stellen alle nur vorne, oben und unten an den Scharnieren umher. Desweiteren sollen nun dickere Dichtungen eingezogen werden. Aber muss ein ordnungsgemäß eingebautes Fenster nicht dicht zu bekommen sein, ohne dass man dickere Gummis einzieht? Desweiteren sind aufgrund der Anlage zum Lüften in den Fensterrahmen oben Lüftungsschlitze. Als es nun so eisig draußen war, also bei minus Graden, sammelt sich auch dort oben drin Tauwasser. Ist das normal? Im Erdgeschoss und 1. OG (Seiten aus Stahlbeton, Fronten aus Holzständerbauweise, nur der Estrich wurde gegossen und dadurch somit Feuchtigkeit reingelassen) haben wir bei regelmäßigem Lüften eine Luftfeuchtigkeit von 55 % bis 65 %. Als es noch milder war im Herbst z.B. haben wir die Luftfeuchtigkeit beim Lüften auf 59 % bekommen und sie stieg danach auf ca. 64 % immer an. Ist das normal, da ja während der Bauphase nur durch den gegossenen Estrich Feuchtigkeit ins Haus gebracht wurde? Oder kann es sein, dass durch den darunter liegenden ungedämmten Keller Feuchtigkeit hochzieht? Für viele Antworten wären wir sehr dankbar!

Antwort: Luftfeuchtigkeit ist kein fester Wert, sondern immer relativ zur Temperatur. Je kälter die Luft ist, desto weniger Feuchtigkeit kann sie aufnehmen. Der Prozentsatz der Luftfeuchtigkeit bezieht sich auf die Aufnahmefähigkeit der Luft. Daher ist bei gleicher Feuchtigkeitsmenge die prozentuale Luftfeuchtigkeit bei kälterer Luft höher als bei wärmerer.
23. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Aluverkleidung Holzstuetze

Frage: hallo wir lassen unsere Veranda verglasen das Dach wird an einer Seite durch eine Holzstütze h:2,5m Kantholz 10x10 getragen. diese Stütze soll mit Alu verkleidet werden. Frage a: Muss zwischen Holzstütze und Alu eine Folie gelegt werden und muss die Stütze eine Hinterlüftung bekommen? Auf einen Brüstungsriegel wir ein Fenster aufgesetzt. Frage b: sollte zwischen Fensterrahmen/Aluminiumverkleidung auch eine Folie gelegt werden?

Antwort: Zwischen Blechverkleidung und Stütze brauchen Sie weder Folie noch Hinterlüftung.
20. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Profilbretter Aussenbereich

Frage: Gibt es Verlegerichtlinien zur Befestigung von unterseitigen Profilbrettern, 14/121 mm, im Außenbereich, ist hier eine verdeckte Klammerbefestigung zulässig?

Antwort: Von einer solchen Verlegerichtlinie ist mir nichts bekannt.
18. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Dampfbremse verkleben

Frage: Wir haben unsere Dachschrägen gedämmt und mit einer Dampfsperre versehen. Da wir eine Lehmdecke und darüber Rauhspundbretter haben, haben wir folgendes Problem. Auf den Lehmdecken kann man die Dampfsperre nicht verkleben, da nichts hält und bis an das Mauerwerk kommt man nicht. Aber auf den Rauhspund sollen OSB Platten verlegt werden und die Stöße verleimt und mit Klebeband verklebt werden. Können wir jetzt die Dampfsperre jetzt an den OSB Boden kleben? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Antwort: Wenn die OSB-Platten staubfrei sind, können Sie die Dampfbremse schon darauf verkleben, auch mit Klebebändern.
18. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Deckelschalung Hinterlueftung

Frage: ich habe noch mal eine Frage zum Thema Holzfassade in der Ausführung Boden-Deckel-Schalung.Auf die Wand wird ja zunächst die senkrechte Unterkonstruktion zum Hinterlüftung und dann die horizontale Lattung zum Fixierung der eigentlichen Holzverschalung angebracht. Wenn man sich die Anordnung aber mal genau ansieht, dann entsteht doch immer zwischen den Boden- und den Deckelbrettern ein senkrechter Luftkanal. Um den Wandaufbau nicht unnötig dick werden zu lassen, liegt es doch nahe auf die senkrechten Unterlatten zu verzichten, und gleich die horizontale Lattung aufzubringen. Die Hinterlüftung müsste doch trotzdem ausreichen. Oder? Über eine Antwort würde ich mich freuen und verbleibe mit besten Wünschen für die Festtage,

Antwort: Ihnen ebenfalls die besten Wünsche! Dieser „Luftkanal“ reicht nicht aus.
29. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Dachboden daemmen

Frage: nachdem ich nun meine Außenfassade nach Ihren Tipps erfolgreich gedämmt und mit Holz beschlagen habe - danke für die zur Verfügungstellung dieser doch überaus hilfreichen Informationen - möchte ich mich nun ans Dach machen: Ich besitze ein um 1900 gebauten Fachwerk-Altbau mit, wie oben geschrieben, einem Zweigeschossigen Dachboden. Der untere Dachboden ist gut 2m hoch. Auf dem oberen kann man grad nicht mehr stehen (Spitzdach). Verbunden sind sie durch eine Treppe, die Trenndecke ist sonst geschlossen (Schalung, "Wellechen" und Lehm). Zum Dach: Etwa 16er Sparren mit gut 1m Abstand, darauf Sparschalung mit Teerpappe, Lattung und Ziegel. Nun zu meiner Planung: Ich möchte den unteren Dachboden per 160mm Zwischensparrendämmung dämmen: Wolle zwischen die Sparren, die Sparren durch Aufnageln einer Latte für die Hinterlüftung verstärken und am Schluss mit Dampfsperre verschließen. Nun zur Frage1: Wie sieht es mit einer Hinterlüftung aus? Falls nötig muss ich da oben und unten "Löcher ins Dach bohren?" Wie groß sollte die Hinterlüftung sein (incl. Der Löcher nach draußen)? Und wie werden solche Luftöffnungen ausgeführt? Die Decke zum oberen Dachboden soll nun auch gedämmt werden. Hier stellt sich noch die Frage von welcher Seite: Von unten würde sich die Raumhöhe verkleinern. Von oben wäre es sicher die einfachere Lösung. Hier dachte ich an aufgestellte Bohlen in Dämmdicke. Aber wie muss dann am Übergang mit der Dampfsperre verblieben werden? Der Zugang zum oberen Dachboden soll am Ende mit einer Klappe verschlossen werden. So, das reicht denke ich erstmal für den Anfang. Ich wünsche Ihnen und allen stillen Mitlesern eine Frohe Weichnacht und einen Guten Rutsch!

Antwort: Danke, ebenso. Eine Hinterlüftung muss sich immer auf der kalten Seite befinden, sprich außerhalb der Dämmung. Wenn sie sich auf der warmen Seite befinden würde, würde dies ja die Wirkung der Dämmung verhindern.
29. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Aufbau fuer Blechverkleidung

Frage: wir planen einen Um- und Anbau an eine bestehendes Gebäude Bj. 1978 mit Holzständerkonstruktion. Der Anbau erhält ein Pultdach mit Sichtbalkendecke und Stehfalzblech. Unser befreundeter Dachdecker bevorzugt den folgenden Dach bzw. Wandaufbau (jeweils von innen nach außen). Dach: 22mm Profilholzverschalung, 22mm OSB Platten (wegen Aussteifung der Dachscheibe), Dampfbremse, 2x80mm Holzfaserdämmplatten WLG 040, 4mm Schutzfolie, 40x60mm Konterlattung, 24mm Holzschalung, 0,8mm Stehfalzblech Wand: 12,5mm GK, 22mm OSB mit verklebten Stoßstellen, 60mm Installationsebene mit 60mm Holzfaserplatten WLG 040, 120mm Gefachdämmung Holzfaserplatten WLG 040, 15mm OSB zur Aussteifung der Ständerkonstruktion, 100mm druckfeste Holzfaserdämmung, Konterlattung im Querverbund 2x 40x60mm als Hinterlüftung, 24mm Holzverschalung, 0,8mm Stehfalzblech Sind diese beiden Systeme in Bezug auf den Taupunktverlauf und den Aufbau zu empfehlen? Oder sind andere Aufbauten besser geeignet.

Antwort: Dieser Aufbau ist in Ordnung, bis auf die 4mm Schutzfolie im Dachbereich.
24. Dec 2008   | Email | Nach oben
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