Fassadenbahn Rhombusleisten

Frage: ich möchte direkt auf das Mauerwerk (Ytong) eine Lärchenholz(-Rhombus)-Schalung aufbringen. Damit der Grundputz bei der Rhombusschalung nicht "durchschimmert" dachte ich an einen "Sichtschutz" mittels schwarzer diffusionsoffener Folie mit folgendem Aufbau (von außen nach innen): Mauerwerk - Grundputz - Lattung - Folie - Schalung. Ist der Aufbau so sinnvoll? Oder sollte auf die Lattung direkt die Schalung aufgebracht werden damit die Hinterlüftung ungehindert stattfindet?

Antwort: Das können Sie schon so machen.
19. Sep 2009   | Email | Nach oben
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Gipskarton Daemmung

Frage: ich habe ein Fachwerkhaus von 1890 geerbet und habe die alten Tapeten entfernt, dabei ist auch gleich die oberste Schicht Lehmputz mit runter gekommen. Nun liegt die untere Lehmschicht frei, man sieht auch Stroh oder Schilfmatten, die in den Lehm eingearbeitet sind. Außen ist das Haus mit Eternitplatten verkleidet. Ich möchte nun die (Außen)Wände nicht mit Lehmputz verputzen, sondern mit Lattung (oder Ansatzbinder)und Rigpis gerade Wände bekommen. (Habe vom Verputzen keine Ahnung, aber Rigips bekomme ich hin). Neue Elektrokabel verlege ich auf der alten Lehmschicht, sodass hier ein Luftspalt zwischen Rigips und alter Wand entstehen würden, 4 cm. Meine Frage : Ich werde kein Dämmmaterial einbringen (es geht mir nicht um Dämmung), nur den Rigpip zwecks grader Wände aufbringen. Wie verhält es sich hier mit der Taupunktverlagerung, verhält sich der Ripgis mit dem Luftspalt schon als Dämmung ? Ich habe etwas Angst vor Kondenswasserbildung in der Rigips oder Fachwerkwand. Was wäre, wenn ich Lüftungsgitter in die Rigipswand je oben und unten einbaue, damit die Ludt hinter der Wand noch zirkulieren kann ? Vielen Dank schonmal für ihre Mühen.

Antwort: Da brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen.
29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Dampfbremse erneuern

Frage: ich habe an meinem Fertighaus (Bj2005) das Problem, daß sich bei tiefen Außentemperaturen an der Nordseite des Daches in der Dachdämmung (Mineralwolle) bzw. an der Unterspannbahn sehr viel Feuchtigkeit bildet. Nach Reklamation beim Hersteller im März 09 hat man sich das Problem gemeinsam angesehen. Hierbei wurde die Isolation vom Spitzboden aus in einigen Bereichen entfernt, sodaß man direkt auf die Dampfsperre sehen konnte. Im Bereich der Elektroleitungen sind handtellergroße Löcher, dann sind an anderer Stelle 20 cm lange unverklebte Beschädigungen (Risse). Weiterhin war die Dampfsperre im Bereich der Deckendurchführung zum Spitzboden nur getackert !!! Das heißt, der "Handwerker", der hier gearbeitet hatte, keine Ahnung hatte wofür denn diese seltsame Folie gut ist. Es wurde vereinbart, das Dach in dem betreffenden Bereich abzudecken und die Dampfsperre von außen nachzudichten bzw. eine neue Dampfsperre zwischen die Sparren einzubringen. Leider meldete der Fertighaushersteller anschließend Insolvenz an, sodaß ich jetzt mit dem Problem alleine dastehe. Die Sanierung von außen wurde in Erwägung gezogen um den Schmutz im Innern zu vermeiden. Dort ist alles neu gestrichen und mit Holzdecken versehen. Problem ist, daß die Handwerker sich nicht um einen solchen Auftrag reißen, da Bedenken bezüglich der Gewährleistung bestehen. Ich habe bereits mehrere Absagen erhalten und befürchte, daß ich keinen Handwerker finde, der das Problem beseitigt. Ich erwäge jetzt, die Abdichtung von innen vorzunehmen, sofern es hier eine Lösungsmöglichkeit gibt, die nicht zuviel Schmutz verursacht. Ich dachte an folgend e Vorgehensweise: Holzdecken innen runter, dann auf die bestehenden Gipskartonplatten eine neue Dampfsperre aufbringen. Danach die Holzdecken wieder montieren. In den Räumen, wo keine Holzdecke ist, würde ich auf die neue Dampfsperre eine 2. Schicht Gipskartonplatten aufbringen. Über einen Tip von Ihnen wäre ich sehr dankbar !

Antwort: Das Einbringen einer neuen Dampfbremse von außen wäre schon eine nicht unübliche Möglichkeit gewesen. Die vorhandene unsachgemäß angebrachte Dampfbremse von außen nachzudichten, halte ich aber für nicht praktikabel.
29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Mangelhafte Hinterlueftung

Frage: Wir haben vor einigen Jahren ein Fertighaus Bj. 1992 gekauft. Insbesondere an der Wetterseite zeigen sich immer wieder Risse, die nach und nach aufquellen. Sowohl die Kunstahrzschicht als auch die OSB-Trägerplatte müssen aufwändig neu eingebaut werden. Wir befürchten, dass sich hier ohne weitere Maßnahmen keine dauerhafte Lösung finden lässt. Laut Hersteller sei eine mangelhafte Hinterlüftung die Ursache für die Risse. Der Wandaufbau von aussen nach innen: Kunstharzputz, wasserdichte(?) Kunstharzschicht (mögl. Polyesterharz mit Glasfaser), OSB-Platte, ca. 20mm Hinterlüftung, Dämmwolle, (Folienschicht als Dampfsperre - fraglich...) OSB-Platte, Innenverkleidung.

Die Frage ist nun zum einen, ob die Ursache tatsächlich eine mangelhafte Hinterlüftung sein kann (evtl. wurden bei uns unbekannten Umbauten die oberen Lüftungsöffnungen verschlossen). Zum anderen, wie lässt sich eine dauerhafte Lösung herbeiführen. Unsere Idee ist es, die anfällige Aussenwand durch z.B. eine ebenfalls hinterlüftete Holzverkleidung zu schützen. Wir befürchten aber, dass dadurch der Taupunkt ungünstig verschoben werden könnte. Wäre ein Abtragen der äußeren OSB/Kunstharzplatte vor der Holzverkleidung sinnvoll?

Antwort: Das wird wohl schon an einer mangelhaften Hinterlüftung liegen. Diese muss nicht einmal geschlossen worden sein. 20mm sind einfach zu wenig, 30mm sollten es min. sein.
29. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Mittelpfette entfernen

Frage: wir haben uns vor einigen Monaten ein Haus Bj 1952 gekauft, da der zweite Stock nicht gedämmt ist, haben wir bereits die Drempelwände und die Dachschrägen entfernt. In der Konstruktion des Kniestocks befindet sich eine Mittelpfette, die Pfette liegt nicht in den Ausenwänden des Hauses auf, und wird durch mehrere senkrechte Pfosten gestützt. Da der Kniestock entfernt werden sollte, wäre es optisch auch geschickt die Mittelpfette und die senkrechte Pfosten zu entfernen. Oberhalb der Geschossdecke, auf dem Dachboden, gibt es eine weitere Mittelpfette, die deutlich massiver ist. Die Entfernung der Fußpfette zu der oberen Mittelpfette müsste bei 3 - 3,5m liegen. Kann die untere Mittelpfette entfernt werden?

Antwort: Sie werden verstehen, dass ich von hieraus, ohne die Situation zu kennen, absolut keine verbindlichen Aussagen treffen kann.
25. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Glasdach BSH mit KVH aufrippen

Frage: wir haben eine Glasterrassenüberdachung aus BS-Holz, diese soll nun saniert werden. Bedingt durch eine zusätzliche Dachdämmung müßte auch das Glasdach erhöht werden. Kann man auf die 10/20 BSH Sparren ein 4/10 Aufdopplungsholz aus KVH si flach draufschrauben ohne zu verleimen? Darauf dann eine 12mm VSG Verglasung, die auf Gummis gelagert liegen und mit Aluprofilen gehalten werden. Was sagen die Richtlinien? Darf ich das Glas auf das KVH auflegen, das nur mit dem BSH verschraubt ist oder ist ein homogenes BSH zwingend vorgeschrieben? Danke für Ihre Mühe.

Antwort: Das können Sie so machen, kein Problem.
24. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Holzstaender innen aufrippen

Frage: wir haben ein Fertighaus Bj 1973 gekauft. Der Wandaufbau ist: 11cm Klinker, ca.18mm OSB Platte, 80mm Dämmung, Folie, und innen dann wieder ca.18mm OSB Platte. Ich habe vor, die OSB Platte innen und die Folie wegzunehmen. Dann Kanthölzer 160x30 auf das Ständerwerk aufzuschrauben. Dann in den Zwischenraum mit 035 160 Klemmfilz dämmen. Abschließend Dampfsperre innen und neue OSB Platte. Kann man das so machen oder gibt es eine bessere Möglichkeit?

Antwort: Das ist schon eine Möglichkeit, die Holzständer innen aufzurippen, um Platz für zusätzliche Dämmung zu erhalten.
22. Aug 2009   | Email | Nach oben
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Gartenhaus verputzen 2

Frage: also ich habe ein 25qm Holzhuas mit 4 cm starken brettern (solche die man um 6000 bis 8000 euro bei bauhäusern bekommt). das Problem ist das es mir bei starkem Regen sowohl bei den fenstern (einfachverglast) wie uch bei der wand direkt durch die fugen das wasser reindrückt. ich überlege jetzt aber eh schon länger ob ich es ein bisschen winterfester machen sollte - also nun meine frage: kann ich einfach fassadenplatten auf das holz schrauben, dann verspachteln, netz rein und einen aussenputz drüber? muss ich hinterlüften und wie müsste ich das machen? - da es sich ja nur um ein wochenendhaus handelt, muss das ganze nicht perfekt sein ;-)

Antwort: Da brauchen Sie keine Hinterlüftung. Wählen Sie diffusionsoffene Putzträgerplatten und einen ebensolchen Putz.
22. Aug 2009   | Email | Nach oben
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