Abstand Sammelgrube vom Haus

Frage: Hallo, hätte gerne eine kostenlose Auskunft! Haben eine 11000l Betonsammelgrube vor dem Haus einbauen lassen! Der Abstand zum Sockel beträgt gerade mal 1m, ist das so hinzunehmen? Wirken die Kräfte vom Haus nicht zu sehr auf die Grube? Unserem Baugutachter fiel dieses auf und ich sollte mich mal schlau machen! Vielen Dank schon mal im Voraus!

Antwort: Dabei kommt es auf die Gründungstiefe von Haus und Grube sowie deren Abstand voneinander an.
06. Jul 2008   | Email | Nach oben
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Ist Daemmung schaedlich?

Frage: zuerst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer sehr informativen Seite!

Meine Frau und ich wollen in NO-Bayern einen massiv gebauten Bungalow (Bj. 1974) mit 180qm Wohnfläche kaufen. Er befindet sich nahezu im Originalzustand, d.h. der Energieverbrauch, Fenster, Heizung usw. sind nicht mehr zeitgemäß und es muss dort Einiges getan werden. Die Lage ist nicht zuletzt wegen der optimalen S- bis SSW-Ausrichtung genial. Die gesamte Bauausführung ist für die damalige Zeit als sehr hochwertig zu bezeichnen. Bei meiner Internet-Recherche zum Thema Dämmung bin ich auch auf die Seite www.konrad-fischer-info.de gestoßen. Er lehnt jede Form von Dämmung mit "Sondermüll" mehr oder weniger kategorisch ab. Trotz seiner etwas drastischen Ausdrucksweise sind seine Argumente m.E. durchaus bedenkenswert. Wird wirklich verschwiegen, dass man sich mit der Außendämmung neben der Energieersparnis auch Problemmüll und Schimmel ins Haus holt? Wie lange hält eine Außendämmung bis sie wieder erneuert werden muss? Welchen Materialien ist bei der Dämmung der Vorzug zu geben? Wie lassen sich dicke Burgmauern vermeiden? Die alte Heizung würden wir gerne gegen eine Wandheizung/Fußbodenheizung ersetzen, die möglichst sinnvoll betrieben werden sollte. Was halten Sie für sinnvoll und bezahlbar?

Antwort: Diese Seite kannte ich bisher nicht. Ich habe sie mir mal angesehen. Sie ist streckenweise ja recht amüsant geschrieben. Insgesamt weiß ich aber bei der Lektüre nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
01. Jun 2008   | Email | Nach oben
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Entkalkungsanlage

Frage: wir haben bei uns Trinkwasser mit dem höchsten Härtegrad und überlegen daher eine Entkalkungsanlage einbauen zu lassen. Da es ein Altbau ist bestehen die Wasserleitungen aus Zink und Kupferrohren. Aufgrund der Wirkung hat man uns zu einer Anlage mit Salzentkalkung geraten. Aufgrund unseres Hauses dazu zu einer anschl. Phosphatanreicherung des Wassers (das Wasser wäre nach der Entkalkung aggressiver und würde die Zinkrohre angreifen) Nun fragen wir uns, ob das salz- und phosphathaltige Trinkwasser wirklich noch zu empfehlen ist.

Antwort: Ich bin weder Chemiker noch Haustechniker und hatte mich ehrlich gesagt bisher mit diesem Thema noch nicht beschäftigt. Ich habe mich für Sie aber ein wenig schlau gemacht.
25. May 2008   | Email | Nach oben
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Wandheizung

Frage: wir bauen gerade einen Anbau an ein Haus Bj. `51. Die Außenfassade des Anbaus erhält eine Schiebeanlage von ca. 250cm. Es bleibt dann an Wand etwa 250cm, die wir zum Stellen der Möbel benötigen. Daher kann hier, bis auf einen Heizkörper, (50cm breit, 200cm hoch), kein Heizkörper montiert werden. Die beiden Außenseiten des Anbaus können aus verschiedenen Gründen nicht für weitere Heizkörper verwendet werden. So ist jetzt die Überlegung, die Rückfront des Hauses, (und damit die einzige zur freien Verfügung stehende), mit einer Wandheizung zu versehen. Ein bisschen hab ich mich informiert, und was man so lesen kann, soll diese Art der Heizung auch Vorteile haben. Hier die wahrscheinlich nötigen Daten: Fläche des Anbaus: ca. 20m2, Rückfront: ca. 500cm, (davon 250cm Fenster/Schiebeanlage), Seitenwände ca.400cm, der Anbau entsteht in 24er Ytong +60mm Steinwolledämmung + Holzverschalung in Lärche 24mm. Die Decke hat 200mm Dämmung. Für die Wandheizung würden etwa 6 m2 Wandfläche zur Verfügung stehen. Die Fragen: reicht die Kombination 1 Heizkörper + 6 m2 Wandheizung aus, wenn man je m2 120 Watt Bedarf rechnet?, wenn ja, wie sollte die Wandheizung ausgeführt werden? Ich bin für alle Hinweise und Ratschläge dankbar!

Antwort: Physiologisch, also von der Behaglichkeit her gesehen ist eine Wandheizung eine sehr gute Lösung. Die Temperatur der Wandoberfläche, die höher liegt als die Lufttemperatur, erzeugt eine angenehme Strahlungswärme.
18. May 2008   | Email | Nach oben
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Toilette auf Gartengrundstueck

Frage: Wir beabsichtigen, im Land Brandenburg ein Gartengrundstück zu kaufen. Dieses wollen wir privat als Freizeitgrundstück nutzen. Da wir wochenends nicht immer wieder heim fahren wollen, möchten wir auch eine Schlafgelegenheit und einen kleinen Sanitärbereich haben. Folgende Sachlage (laut Verkäufer):

- Das Grundstück liegt im Außenbereich und darf nicht baulich erweitert werden

- Auf dem Grundstück steht ein (genehmigtes) 24m² großes Mehrzweckgebäude (massiv)

- Es ist teilerschlossen: Strom liegt an, ein Brunnen ist vorhanden

Der Verkäufer hat einen Umbau geplant und will uns diesen zeigen. Eine Baugenehmigung liegt jedoch nicht vor. Ist es möglich dieses Gebäude nun mit einem Sanitärbereich (sprich Abwassersammelgrube) und einer Schlafgelegenheit, eventuell Kochnische auszustatten (da das Gebäude ja genehmigt wurde und man bei der Gartenarbeit ja auch mal auf Toilette muss)?

Antwort: Wenn Sie in der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO) nachlesen, Auszüge daraus nun kursiv geschrieben, meine Anmerkungen dazu dann dazwischen in normaler Schrift, so finden Sie unter § 55 Genehmigungsfreie Vorhaben
18. Apr 2008   | Email | Nach oben
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Grenzabstand Abwassersammelgrube

Frage: Ich bitte Sie um folgende kostenlose Auskunft: muss im Land Brandenburg beim Bau einer unterirdischen Abwassersammelgrube, bei der nur der Deckel oberirdisch zu sehen ist, ein Mindestabstand zum Nachbargrundstück eingehalten werden?

Antwort: Ja. Dies finden Sie in der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO). Dort steht in § 38 Kleinkläranlagen, Gruben und Sickeranlagen
16. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Lohnt sich eine Holzpelletsheizung

Frage: Wir tendieren bei der Frage, welche Heizungsanlage wir in unser Haus einbauen sollen, zu einer Holzpelletsheizung. Nun haben wir uns über die Preisentwicklung der Pellets informiert und dabei festgestellt, dass der Preis für Pellets im letzten Winter enorm gestiegen ist. Dies hat uns hinsichtlich der Amortisation des höheren Anschaffungspreises durch billigere Brennstoffpreise verunsichert. Wie beurteilen Sie diese Preisschwankungen bei den Pellets?

Antwort: Dass der Preis für Holzpellets im Winter 2006/2007, der ja gar kein richtiger Winter war, enorm gestiegen ist und kurzzeitig pro kWh sogar höher lag als der Heizölpreis, war meiner Meinung nach ein einmaliger Ausrutscher. Der Pelletsbereich wurde sozusagen zum Opfer des eigenen Erfolges. Wie Sie der untenstehenden Grafik des DEPV (Deutscher Energie-Pellet-Verband e.V.)/Solar Promotion GmbH entnehmen können, explodierte die Zahl der installierten Pelletsheizungen in Deutschland im Jahr 2006 förmlich von 44000 im Jahr 2005 auf 70000.
31. Dec 2007   | Email | Nach oben
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Sonnenhaus, welche Bauweise, welcher Architekt

Frage: Nach sehr langer Suche haben wir nun endlich unser Grundstück gefunden. Doch die Suche nach einem geeigneten Architekten zieht sich ungeahnt in die Länge. Folgender Hintergrund: Nach längerer Recherche steht für uns fest, dass wir ein so genanntes Sonnenhaus bauen wollen. Das heißt, der Jahreswärmebedarf soll zu etwa 70 % über Kollektoren samt Speicher gedeckt werden. Das erfordert einige bauliche Besonderheiten. Es gibt im Umkreis zwar einen Architekten, der eines dieser Häuser bereits gebaut hat, doch der ist mehr im Bereich Holzständerbauweise tätig. Die Kollegen der Massiv-Front kennen das Sonnenhaus-Konzept bestenfalls vom Hörensagen. Wie sollen wir einen geeigneten Architekten finden? Ist es besser, einen Solar-Fuchs zu wählen, der sich dann in die Massivbauweise einarbeitet, oder einen Massiv-Profi, der sich die Solarthemen erarbeitet? Aus dem Bauch heraus würden wir nämlich gerne massiv bauen. Am liebsten (Bauchgefühl) mit den einschaligen Poroton T8 mit dämmender Perlit-Füllung. Die Kombination aus Ziegel plus Dämmhülle ist uns nicht so sympathisch, wobei wir da eigentlich zu wenig darüber wissen. Das ist eine reine Bauchsache. Wenn wir in dem Baugebiet andere Bauherren fragen, warum sie sich für dieses oder jenes System entschieden haben, bekommen wir keine verwertbaren Argumente. Meist heißt es der Architekt hat eben das geraten. Welche objektiven Argumente gibt es denn für das eine oder andere System? Wie Sie sehen sind wir leider immer noch dabei grundlegenden Fragen zu klären. Wir würden uns riesig freuen, wenn Sie uns dabei etwas behilflich sein könnten. Sicher geht es zahllosen Bauherren wie uns. Und nicht wenige gehen dann den Weg zum Fertighaus-Discounter, und die Wohngebiete sehen hinterher aus wie eine Musterhaussiedlung...

Antwort: Als erstes einmal Glückwunsch und Respekt dafür, dass Sie sich so eingehend mit dem Thema Energie- und Heizkostensparen bzw. Klimaschutz auseinander gesetzt haben und bereit sind, zunächst etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um mittel- und langfristig sowohl Ihrem Geldbeutel als auch der Umwelt einiges zu ersparen. Dies ist leider immer noch nicht selbstverständlich. Bei der Beantwortung Ihrer Fragen würde ich gerne von hinten nach vorne vorgehen.
24. Dec 2007   | Email | Nach oben
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