Lueftungsrohre hinter Daemmung

Frage: wir planen unser Haus BJ 1959 mit 26'iger Wände in kürze zu isolieren. Die Fenster wurden vor dem Einzug schon erneuert. Ich höre nun immer wieder von Leuten die nachträglich isolieren, dass die Raumluft danach sehr schlcht wäre. Ist es möglich nachträglich von aussen - also zwischen Isolierung und alter Aussenwand ein zentrales Lüftungsystem anzubringen (Zu- und Abluft). Die Idee wäre die Rohre von aussen (unter der Isolierung) in den Keller zu führen und zurück. Vielen Dank für eine kurze Antwort

Antwort: Wenn nach einem Fensteraustausch und einem Anbringen einer Dämmung die Raumluft schlechter wird, dann liegt das nicht primär an Dämmung und neuen Fenstern, sondern daran, dass die Nutzer ihr Lüftungsverhalten nicht den veränderten Bedingungen anpassen.
07. Jul 2009   | Email | Nach oben
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Kachelofen ueber Wasserleitung

Frage: Hallo, folgendes Problem: Ich möchte in meinem Wohnzimmer ein Kachelofen errichten, dazu müsste ein Außenkamin errichtet werden. In der einzigen Ecke in der das Vorhaben realisiert werden kann befindet sich unter dem Estrich und der Fußbodendämmung die Wasserleitung zum Außenwasserhahn. Das Haus ist nicht unterkellert. Der Ofensetzer erklärte mir das vier Löcher bis zur Bodenplatte gebohrt werden, und mit Beton aufgefüllt, als Fundament für den Ofen. Meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit die Wasserleitung beispielsweise von außen mit einer sich erhärtenden Flüssigkeit bis zu einer bestimmten Länge zu füllen, so das keine Gefahr eines Rohrbruches entsteht. ( Sie werden denken auf so eine Idee kann nur ein Laie kommen ) Die Leitung selbst ist vom Technikraum nicht abzuschalten, das sich die Verteilung im Boden befindet. Oder muss irgendwo der Estrich entfernt werden um die Leitung stillzulegen. Zusatzfrage: Entstehen Kältebrücken beim Vorhaben des Ofensetzers ?

Antwort: Warum wollen Sie denn ohne Not auf Ihren Außenwasserhahn verzichten?
22. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Fussbodenheizung ausreichend?

Frage: erstmal will ich meinen Dank aussprechen dass es Leute wie Euch gibt. Da wir ( die Leihen ) oft garnicht wissen wie, und warum so oder so gebaut wird. Wir haben vor eine Dachgeschosswohnung in einem 4 stöckigen KFW60 Bau zu kaufen. Sorge bereiten uns die Aussenwände aus Stahlbeton, und die Fußbodenheizung die im Ganzen Haus und in jedem Raum verbaut ist, andere Heizung gibt es nicht. Die Angst ist, das das Raumklima erstens durch den Stahlbeton sehr feucht wird, und da es ein KFW60 Haus ist, das ganze Objekt sehr Isoliert ist. Wir haben die Möglichkeit den Dachgiebel offen zu lassen ( 4m hoch ). Wir erzeugen dadurch ein sehr grosses Luftvolumen, und erhoffen uns davon das wir ( 2 Personen ) kaum in der Lage sein werden die ganze Luft mit relativ viel Feuchtigkeit zu sättigen. Natürlich will so viel Raum auch beheizt werden, ist das mit der Fussbodenheizung überhaupt möglich? Und wenn ja nur mit sehr hohen Heizkosten ??

Antwort: Ein solches Volumen können Sie auch mit einer Fußbodenheizung beheizen, die entsprechend ausgelegt ist.
21. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Ofenrohr Brandschutz

Frage: Wir haben in einem Fachwerhaus Wände entfernd und die Balken freigelegt um einen Kaminofen aufzustellen. Leider ist ein Teil des Ofenrohres im oberen Bereich nur knapp 30cm vom Balkenwerk entfernt, so dass der Schornsteinfeger uns zur Auflage gemacht hat, einen Teil dies offenen Balkenwerks (40x40cm) mit Promat wieder zu schließen. Gibt es andere Möglichkeiten des Brandschutzes in diesem Bereich? Oder wie kann man das optisch dennoch ansehentlich gestalten?

Antwort: Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, also beantworte ich die Frage mal auf Basis der Vorschriften von Baden-Württemberg und möchte Sie bitten, dies dann mit denen Ihres Bundeslandes zu vergleichen.
05. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Heizungsmodernisierung

Frage: Ich plane eine Modernisierung eines 1-2 Familienhauses mit 220 qm Wohnfläche, das von drei bis 5 Personen (Gästebetrieb) bewohnt wird. Derzeit ist eine Ölheizung im Haus. Mir wurde ein Brödje-Heizkonzept vorgeschlagen, das Solarkollektoren, Holz- oder Pelletofen mit Warmwasserpuffer und Gasbrennwerttherme beinhaltet. Warmwasserspeicher 1000 ltr. Ist dieses System sinnvoll und ist Brödje eine verlässliche Marke? Von wieviel KW sollte ich grundsätzlich bei der Größe des Hauses und der Personenzahl ausgehen? Da ich noch auf das Angebot warte, würde mich diese Zahl vorab sehr interessieren.

Antwort: Ich habe mit Brötje bisher noch nichts zu tun gehabt und möchte mir daher kein Urteil erlauben, was die Qualität angeht.
05. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Zwangslueftung noetig?

Frage: wir planen ein Einfamilienhaus mit 36er Thermsteinen zu bauen. Ist es notwendig, eine Zwangslüftung einzubauen?

Antwort: Es ist nicht nötig, aufgrund der Verwendung von Thermsteinen eine Zwangslüftung einzubauen. Auch nicht aufgrund eines anderen Wandaufbaus.
04. May 2009   | Email | Nach oben
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Zinkrohre durchspuelen

Frage: ich besitze ein zwei Familienhaus mit Zinkwasserleitungen Baujahr 1969. Diese Wasserleitungen haben sich sehr zugesetzt. Morgen kommt die Firma RZ, die Zinkrohre mit einem Mittel spült bis sie offen sind. Mein Sanitärfachmann hält nichts davon, ich möchte Sie nach Ihrer Meinung fragen, vielleicht wissen Sie etwas darüber.

Antwort: Als Übergangslösung können Sie die Rohre schon durchspülen lassen. Allerdings korrodieren die Zinkrohre durch die Kalkablagerungen auch und mit dem Entfernen der Ablagerungen lösen Sie das Problem nicht wirklich sondern verschieben es allenfalls etwas. Wenn Ihnen nicht nach oder beim Durchspülen ein Rohr undicht wird.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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Feuchte Wand Waschkueche

Frage: wir haben im Sommer 2007 ein Holständer Haus gebaut. Dieses ist unterkellert. Nach Planung, wurden die Kellerräume als unbeheizter Kellerraum deklariert und ausgeführt. Vorsorglich haben wir den Keller mit einer Minimaldämmung von 5 cm 040 Styrodur-Platten versehen. Nun das Problem: Im 1. Winter hatten wir noch feuchte Stellen an den Kellerwänden, was von unserer Seite akzeptiert wurde, da die Betonwände wohl noch Restfeuchte haben (auch nach Einsatz von Bautrocknern). Im 2. Winter (08/09) waren 2 Ecken in den Kellerräumen wieder nass, was uns nicht als typisch erschien. Eine feuchte Ecke befindet sich an der Kelleraußentür und die andere in einem anderem Kellerraum. Bei Nachfragen beim Bauträger, erläuterte dieser, dass der Waschkeller höchstwahrscheinlich das Problem sei. Das Nutzungsverhalten wäre nicht Sachgerecht. Auf deutsch: Wir waschen zu viel! Der Wasch- und Heizungskeller wurde vom Bauträger aber so geplant, wie ausgeführt. Wenn das Waschverhalten, bzw. Wäsche waschen ein Feuchtigkeitsproblem hervorruft, so müsste das ein fachkundiger Planer und Architekt normalerweise wissen. Unserer Meinung nach, hätten wir in jedem Fall auf ein evtl. Problem mit Feuchtigkeit hinweisen müssen. Dies ist in keinster Weise geschehen! Besteht hier ein Mangel? Können wir den Bauträger in Regress nehmen?

Antwort: Ecken sind immer problematisch, da Sie hier eine geometrische Wärmebrücke haben, sprich eine im Verhältnis zur Außenfläche geringe Innenfläche.
11. Apr 2009   | Email | Nach oben
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