Balkenkoepfe Innendaemmung

Frage: Zum Beitrag Innendämmung: Muss, da geschütztes Ensemble, auch von innen dämmen. Welche Maßnahmen gibt es um das Verrotten der Balkenköpfe einer Holzbalkendecke zu verhindern? Habe vor als Dämmung anorganische Platten, diffussionsoffen, mit einem Lehmputz zu verwenden. Ist auch da eine Dampfbremse erforderlich? Wie arbeiten? Welches Material? Die Mauer ist im Sockelbereich 65 cm Bruchsteinmauerwerk, im ersten Stock nur noch "Backsteine".

Antwort: Am besten wäre es, wenn die Balkenköpfe belüftet, also nicht eingemauert wären. Oder zumindest an den Seiten und der Stirnseite mit einer Bitumenbahn vor Feuchtigkeit geschützt wären.
17. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Naesse und Schimmel an Aussenwand

Frage: 1999 wurde das Gründerzeithaus in dem wir wohnen saniert. Da von außen die Fassade unter Denkmalschutz steht hat die Baufirma damals die verfugten Teile der Außenwand nur sandgestrahlt und vermutlich sogar versiegelt. Die Fugen sind teilweise drei bis vier Zentimeter tief geblieben. Auf der Innenseite wurden Trockenbauplatten geklebt. Immer wieder passiert es dass sich die Nässe an den Klebepunkten niederlässt. An einer Stelle musste ich schon Schwarzschimmel und Tapete entfernen und habe mit Fungiziden behandelt. Trotz dass kaum was an den Wänden steht, diese gut belüftet werden können, sind immer wieder diese Flecke zu finden. Was kann man tun? Ich würde denken dass das Mauerwerk von außen zumindest verfugt werden muss. Von innen sehe ich die Klebestellen als Kältebrücken an denen sich die Feuchtigkeit sammelt. Macht es Sinn von innen zu dämmen. Und wenn ja wie?

Antwort: Die Feuchtigkeit kommt nicht durch die Fugen von außen. Da Ihre Wand nicht gedämmt ist, ist ihre Oberfläche kalt, was sich durch die Klebepunkte auf den Trockenbauplatten fortsetzt. Auf der kalten Oberfläche schlägt sich Feuchtigkeit nieder, was zu Schimmelbildung führt.
14. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Fussboden ueber Kriechkeller

Frage: Hallo, Ich stehe davor den Fußboden in einem 60 Jahre alten Haus zu erneuern. Den alten hab ich bereits rausgerissen (Holzfußboden). Wie baue ich den neu auf, soll auch wieder Holzfußboden sein (Balken liegen schon). Zur Situation: Unter dem Fußboden ist eine Art Kriechkeller, 60cm Luft, darunter der anstehende Erdboden, trocken. Ich möchte nun nichts falsch machen beim Neuaufbau. Gedacht habe ich folgendes: Zwischen die Balken soll Dämmung (Glas/Steinwolle) als unterer Träger Holzbretter. Als Nutzschicht, also zukünftiger Fußboden Rauspund oder OSB Platten. Wie verhindere ich das die Dämmung Feuchtigkeit aufnimmt? Ich vermute mal: Wasserdampfdichte Folie zwischen Dämmung und Fußboden? Brauche ich irgendwas um die Dämmung nach unten "abzudichten"?

Antwort: Sie sollten auf jeden Fall auf der Unterseite der Balken eine diffusionsoffene Bahn anbringen. Zum Einen, um zu verhindern, dass die Dämmung aus den Gefachen nach unten fällt. Zum Anderen, damit sich kein Ungeziefer in der Dämmung einnistet.
14. Nov 2008   | Email | Nach oben
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Innendaemmung

Frage: Hallo und vorab vielen Dank für Ihren Service und die damit verbundene Mühe. Ich möchte meinen Altbau dämmen. An der Ostseite bin ich bereits auf der Grundstücksgrenze und kann daher von außen nichts machen. Wenn ich nun innenseitig Dämmung anbringe hole ich mir den Pilz ins Haus oder?

Wandaufbau: Zementaußenputz ca. 2 cm Reichsziegelsteine ca.36 cm Kalkzementinnenputz ca. 2 cm

Ich habe mich schon verschiedentlich informiert und natürlich auch verschiedene Antworten erhalten. Zum Beispiel im Baustoff-Fachhandel: "Kein Problem, wenn nicht zu dick gedämmt wird" (wie dick wäre denn möglich? keine Antwort) "Nein, keinesfalls! Das gibt nur Schimmelpilz!" Und im Hornbach-Baumarkt sagte mir der Verkäufer: "Grundsätzlich schon! Aber nur mit Vorsatzwand ohne Kontakt zur Außenwand und mit gewissenhaft eingebauter Dampfsperre! Oder mit PU-Material mit integrierter Dampfsperre. Und das eigene Lüftungsverhalten anpassen. Aber auf jeden Fall einen Architekten oder Energieberater mit ING-Titel zu Rate ziehen!" Von dem Verkäufer bekam ich auch Ihre Web-Adresse. Da ich nun etwas verwirrt bin was eigentlich richtig ist und was nicht, hoffe ich Sie können mir bei der richtigen Antwort helfen oder haben einen weiteren Tip für mich. Ich denke der Hornbachmann war der mit der schlechtesten Idee (Baumarktniveau halt)

Also meine Hauptfrage kann ich etwas machen? Und wenn ja, was?

Antwort: Warum qualifizieren Sie den Mann von Hornbach so ab, wo er doch der Einzige war, der Ihnen eine konkrete Auskunft gegeben hat? (wenn auch vielleicht nicht in allen Punkten zutreffend)
26. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Daemmung Garagendecke

Frage: ich habe im Keller meines selbstgenutzten EFH (Bj. 1997)eine Doppelgarage. Über der Garage (im Erdgeschoss) befindet sich das Wohn-Esszimmer. Das EG ist mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. Ich möchte nun die Garagendecke dämmen. Was muss ich dabei beachten hinsichtlich Brandschutz (Wohnort ist Hessen) und Dicke und ggf. Kaschierung des Dämmstoffes (z.B. mit HDF-Platte oder Betonfaserplatte)?

Antwort: In der Hessischen Garagenverordnung (GaVO) wird steht unter
26. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Daemmung Dachgaube

Frage: ich habe eine Frage bezgl. der Dämmung einer Dachgaube. Aufbau bis jetzt. Von Außen nach Innen: Kunstschiefer , Dachpappe , Seekieferplatten 22mm , Glaswolle mit Dampfsperre, Nut und Feder . Ich möchte die Gaube besser dämmen. Eventuell mit Klemmfilz WLG040 - 035. Ca. 160mm dick oder gibt es hier Material, das schon eine integrierte Dampfsperre hat. Ich möchte auf jeden Fall eine bessere Dämmung.

Antwort: Ihrer Beschreibung entnehme ich, dass sich die vermeintlich vorhandene Dampfsperre außerhalb der Dämmung befindet.
23. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Zweischalige Wand daemmen

Frage: Wir haben einen Bungalow Bj. 1978 in Ireland gekauft. Es ist ziemlich muffig in den nordseitigen Räumen. Die Wandkonstruktion ist außen 100mm breite Fertigbetonsteine, dann 100mm Abstand zur Holzfachwerkwand. Die Außenseite des HF-Wand ist mit Dachpappe "gesperrt". Die Isolierung zw. den Balken ist stark erneuerungsbedürftig. Wir wollen nun die Gipskartonplatten ausbauen, und die Fachwerkwände isolieren. Wie schützen wir nun die Holzbalken (auf denen das Nagelbinderdach lastet) und die neue Isolierung vor weiterer Feuchte?

Antwort: Das Problem ist, dass die von innen ausdiffundierende Feuchtigkeit nicht abgeführt wird. Die auf der Außenseite des Fachwerks angebrachte Pappe ist nicht diffusionsoffen, zudem besteht durch die Außenschale aus Fertigbetonsteinen auch keine Hinterlüftung.
23. Oct 2008   | Email | Nach oben
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Fertighauswaende zusaetzlich daemmen

Frage: Ich bin Besitzer eines 1964 errichteten Hauses in Holzständerbauweise. Nach dem Erwerb Anfang dieses Jahres haben wir komplett neue 3-fach verglaste Fenster und eine neue Eingangstür verbaut. Als nächstes steht die Dämmung der Kehlbalkenlage der Geschossdecke zum kalten Dachboden an. Diese werden wir von einem Fachbetrieb durch Zelluloseeinblasung vornehmen lassen, nachdem ich die alte Dämmung (papierkaschierte Mineralwolle) entfernt habe. Die Außenwände haben zurzeit folgenden Aufbau gesehen von innen: - Strukturputz - Rigips - Spanplatte - 10 cm Holzständer (dünne Schicht Mineralwolle vorhanden) - Spanplatte - 60 mm Isoklinker aus 2005 (43 mm PUR-Schaum) Es existieren weder eine Dampfsperre, noch eine Windbremse. Von der Füllung des Hohlraumes mit Durolan (Schaum) oder RigiBead (Perlen) wurde mir abgeraten. Welche Möglichkeit habe ich noch, ohne den Hohlraum öffnen zu müssen, das Haus weiter zu dämmen? Kann man eine weitere Lage Dämmstoff von außen aufbringen? Und ist das sinnvoll? Vielen Dank für eine Antwort.

Antwort: Den Hohlraum können Sie nicht dämmen, ohne die vorhandene Dämmung zu entfernen. Um sie zu entfernen, müssten Sie die Wand jedoch öffnen.
23. Oct 2008   | Email | Nach oben
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