Decke Pelletslager daemmen

Frage: Bei einer geplanten Dämmung mit Planarock plus, ist dann die Abriebfestigkeit gegenüber den Pellets beim Einblasen ausreichend, oder wie muss die Platte zusätzlich verkleidet werden?

Antwort: Angaben zur Abriebfestigkeit von Planarock Plus habe ich nicht finden können. Dies wäre aber auch nicht unbedingt von Nutzen gewesen, da ich kein Physiker bin und aus der Einblasgeschwindigkeit der Pellets nicht auf etwaige Schäden an der Dämmung schließen könnte.
21. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Fugen Blockhaus

Frage: wir haben ein älteres finnisches Blockbohlenhaus aus Rundstämmen an der Nordsee gekauft. Der Holzzustand ist insgesamt sehr gut. Da die Wetterseite bei starken Sturm und Schlagregen nicht mehr vollständig dicht war, wurde diese vom Voreigentümer mit Schieferschindeln direkt auf die Bohlen ohne Hinterlüftung benagelt. Diese haben wir inzwischen entfernt und wollen eine Boden-Deckel-Schalung mit Unterlattung zur Hinterlüftung anbringen. Das Holz der Hauswand ist durch Feuchtigkeit teilweise außen morsch geworden. Durch die Vollholzstämme beeinträchtigt dieses aber in keiner Weise die Stabilität der Wand. Die Frage, die sich uns stellt ist, kann die neue Schalung mit entsprechender Lattung einfach vorgebaut werden, oder ist eine Feuchtigkeits/Dampfsperre zwischen Holzwand und neuer Schalung zu empfehlen?

Antwort: Ihre Außenwand ist nicht nur bei Sturm und Schlagregen undicht, sondern generell. Sie merken es nur nicht, wenn es nicht stürmt.
18. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Hinterlueftung bei diffusionsoffenem Aufbau

Frage: vielen Dank für die ausführlichen Informationen im Artikel Holzfassade!

Da ich im Moment auch gerade eine Holzfassade baue, interessiert mich auch noch eine Frage: wie wichtig ist die Hinterlüftung bei einem konsequent diffusionsoffenen Aufbau? Im konkreten Fall handelt es sich um folgenden Wandaufbau von innen nach außen: -ca. 3cm Lehmputz mit teilweise Wandheizung -40 cm Wand aus s.g. Tuffstein (ungebrannter lehmartiger Ziegel) -12cm Wärmedämmung aus Flachs, kreuzweise -Kraftpapier als Winddichtung -2cm offene waagerechte Lärchenverschalung (Überlappung der einzelnen Bretter durch 45 grad fasen) im Obergeschoß beträgt die Wandstärke nur ca. 15cm und besteht aus Porotonmauerwerk/Fachwerk. Meine Frage stellt sich, weil es in der Praxis schwer möglich ist, die Dämmung, die teilweise recht bauschig ist bzw. sich wölbt zu hindern mit der Verschalung Kontakt aufzunehmen. für eine konstruktive Antwort bedanke ich mich schon jetzt mal.

Antwort: Auf eine Hinterlüftung würde ich bei einer Holzfassade nie verzichten, auch wenn man ja bei einer Verkleidung mit Rhombusleisten, wie bei Ihnen, ja auch sagen könnte, die offenen Fugen müssten doch ausreichen.
18. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Gefache daemmen

Frage: Das Dachgeschoß unseres Hauses ist als Fachwerk gebaut. Nachdem sich im Zuge der Dämmung des Daches statische Fragen gestellt hatten, wurde eine Giebelwand komplett entfernt, d.h. sie besteht nur noch aus den Balken und einer Holzverschalung außen. Nun muss eine neue Wand aufgebaut werden. Plan: UV-beständige Fassadenbahn von innen an der Verschalung bzw. den Balken befestigen, den Zwischenraum zwischen den Balken mit 10cm Glaswolle auffüllen. weitere 12cm Glaswolle, Dampfbremse oder -sperre, OSB-Platten, Rigips. Ist das prinzipiell OK oder habe ich etwas nicht beachtet?

Antwort: Im Prinzip ist dieser Aufbau in Ordnung, mit einer nicht unerheblichen Einschränkung: wenn Sie es so machen, haben Sie keinerlei Hinterlüftung.
03. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  | 

Aussendaemmung und Schieferfassade

Frage: ich besitze ein altes Eck-Fachwerkhäuschen, 3 Stockwerke, EG - 70cm Klinker, außen verputzt, 1.OG und 2.OG - 14cm Fachwerkwand, Gefache mit Klinkersteinen ausgemauert, außen nicht verputzt, nur Bretterschalung und mit Schiefer verkleidet. Ich möchte gerne eine Außendämmung anbringen: Unterkonstruktion 10cm, Mineralfaserplatten 10cm, diffusionsoffene Unterdeckbahn, Konterlattung, Bretterverschalung, Dachpappe, Schieferverkleidung Nun meine Fragen: Ist der Aufbau so in Ordnung? Muss ich das Fachwerk außen vorverputzen bevor ich die Dämmung anbringe, damit die Platten plan auf der Außenwand aufliegen, oder kann ich die Konstruktion direkt außen anbringen? Wo die Unterkonstruktion befestigen? Am Fachwerk oder im Gefache? Muss ich innen eine Dampfsperre anbringen trotz hinterlüfteter Fassade? Das Problem ist nämlich im 2.OG habe ich letztes Jahr bereits 4 cm Lehmputz angebracht und es ist schwierig da nachträglich eine Dampfsperre innen anzubringen. Im 1. OG wäre das kein Problem. Muss ich die Dämmung noch ein Stück über die vorhandene Klinkerwand im EG ziehen oder kann ich einfach zwischen EG und 1. OG die Dämmung abschließen lassen? Tausend Fragen auf einmal wäre dankbar für eine Antwort!

Antwort: Der Aufbau ist so in Ordnung, Sie könnten aber ruhig noch ein paar cm Dämmung dazugeben.
03. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Einblasdaemmung altes Dach

Frage: Hallo, bin gerade dabei unser Dach eines 3-Familienhauses zu dämmen, Baujahr 76. Das Dachgeschoss ist ausgebaut, darüber befindet sich noch ein Speicher in der Gaube. Die Dachschräge ist schon mit 10 cm Glaswolle, WLG 40 gedämmt. Nun soll hier noch dicker gedämmt werden, leider kommt man an die Dachschräge nicht ran, deshalb habe ich an Einblasdämmstoff gedacht. Meine Fragen: 1. Kann eine gute und gleichmäßige Verteilung gewährleistet werden ohne das der auszublasende Raum im Prinzip einsehbar ist? 2. Das Dach ist unter den Ziegeln mit einer Dachpappe flächendeckend unterzogen. Gibt es hier Probleme mit Schwitzwasser, Feuchtigkeit bzw. Faulen, wenn die Dachschräge komplett gedämmt wird? 3. Gibt es Alternativen?

Antwort: Eine gute und gleichmäßige Verteilung wird bei einer Einblasdämmung durch einen fachgerechten Einbau gewährleistet. Dieser darf nur von zertifizierten Fachbetrieben vorgenommen werden, Sie können dies also nicht selbst machen. Mehr dazu finden Sie im Artikel Einblasdämmung. Für Ihren Fall kommt allerdings eine Einblasdämmung nicht in Betracht.
03. Oct 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  | 

Alten Putz vor dem Daemmen entfernen

Frage: wir planen unser Einfamilienhaus (Baujahr 1970) zu dämmen und sind derzeit noch auf Informationssuche. Nun wird an vielen Stellen darauf verwiesen, dass der Dämmstoff diffusionsoffen sein soll, was mir auch soweit einleuchtet. Meine Frage an dieser Stelle ist, ob denn der alte vorhandene Putz 'diffusionsoffen' ist und atmen kann? Wurden früher (1970) Materialien eingesetzt, die selber eine 'Dampfsperre' darstellen? Wenn dies so wäre, sollte der alte Putz vor dem Dämmen abgetragen werden? Danke im voraus.

Antwort: Den alten Putz abtragen müssen Sie nicht, auch wenn er vielleicht nicht diffusionsoffen ist. Es wird sich wahrscheinlich um eine verputzte Mauerwerkswand handeln, die an sich schon diffusionsdicht ist und innerhalb deren massiven Aufbaus sich kein Tauwasser niederschlagen kann.
22. Sep 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  | 

Dampfbremse Holzbalkendecke

Frage: Wir wollen in unserem "Altbau"(Bj. 1983, L-förmiger Winkelbungalow mit 130qm) die oberste Geschossdecke 24cm zusätzlich aufdämmen. Darunter ist das beheizte Erdgeschoss, darüber der als Abstellraum kalt genutzte begehbare Dachboden. Der Deckenaufbau sieht von unten nach oben wie folgt aus: Tapete bzw. Deckenputz - Fermacell-Platten - Holzbalken mit Zwischendämmung ca. 10cm Glaswolle - Rauspund-Bretter Der anbietende Handwerker will oben 2 mal 12cm Styropor WLG035 versetzt verlegen und darauf wieder eine begehbare Holzdecke setzen(Spanplatten 16mm). Unter die Dämmplatten will er eine Dampfsperre legen Ich ging immer davon aus, dass von der kalten Seite keine Sperre erforderlich ist. Bisher gibt es keine Dampfsperren, weder von oben noch von unten. Nun meine Fragen: 1. Ist die Dampfsperre von oben notwendig? Warum? 2. Da wir gerade das Bad sanieren und dort die alte Holzvertäfelung unter dem Fermacell abgenommen haben: Sollte man dort von unten eine Dampfsperre/-bremse einziehen? Direkt unter die Fermacellplatte? Darunter soll eine weitere Fermacellplatte abgehängt werden, welche dann die Lampen aufnimmt.

Antwort: Die Dampfsperre, die Ihr Handwerker verlegen will, befindet sich nicht auf der kalten Seite, da die neue Dämmung ja darüber liegt. Daher ist diese Vorgehensweise richtig.
07. Sep 2008   | Email | Nach oben
Kategorie:  |  |  |  |  |  | 

More Pages:
Previous    23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35    Next
 

Home | Kontakt | RSS | Disclaimer | Impressum
© Frag den Architekt 2010