Unzugaengliches Dach daemmen

Frage: Wir haben ein Haus BJ 1967 gekauft, die oberste Geschossdecke ist massiv - Fertigbeton 20 cm, die Dachkonstruktion ist aus Holz Walmdach mit nur 5° Neigung, die Eindeckung ist aus Kupferblech; das Kaltdach weist an den Außenwänden einen Luftraum von 30 cm Höhe auf der zur Mitte ca. 70 cm beträgt; Im Energieberatungsgutachten wurde ein U-Wert von 0,56 angenommen; um die erforderlichen U-Wert von 0,30 zu erhalten wurde 24 cm Wärmedämmung mit WLG 035 empfohlen. Ich weiß noch nicht welcher Dämmstoff (lose mit Einblasen oder Platten sinnvoller ist, eine Dampfbremse brauch ich wohl eher nicht, oder und wie der Zugang am besten erfolgt, da ich das Dach (gefalzt) eher nicht öffnen will und die Betondecke nicht durchbrochen ist; Da der Zugang so schlecht ist weiß ich natürlich auch nicht in welchem Zustand das Dach ist. Können Sie mir helfen?

Antwort: Eine Dampfsperre sollten Sie auf der Betondecke schon anbringen, bevor Sie die Dämmung einbringen. Bei nur 30cm Luft zwischen den Außenwänden und dem Dach frage ich mich allerdings, wie Sie das bewerkstelligen wollen, ohne das Dach zumindest an einer Stelle zu öffnen.
31. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Brandschutzdecke selber machen

Frage: ich bin durch Zufall auf Ihrer Seite angelangt und war sehr begeistert, eine Seite gefunden zu haben, auf der fundierte Informationen zu finden sind.

Nun habe ich auch eine Frage die den Brandschutz betrifft. Ich habe zur Auflage bekommen, dass ich alle Geschossdecken als F90 ausrüsten muss. Finde ich nicht schlimm, da es sich um Holzbalkendecken handelt, hätte ich eh etwas in der Richtung, auch aus Schallschutzgründen, unternommen. Ich bin im Trockenbau versiert und habe schon einige Bauten durchgeführt, bin aber kein Fachunternehmen, die Bauvorschriften für Brandschutzdecken sind so detailiert, dass ich kein Problem darin sehe diese selbst auszuführen. Ist dies zulässig? Viele Grüße und vielen Dank im voraus.

Antwort: Zunächst mal würde ich sagen: warum nicht? Wichtig ist das, was dabei rauskommt.
20. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Nichttragende Bodenplatte

Frage: zuerst ein Lob an Sie und Ihre Internetseite, denn ich habe unter der Rubrik "Holzfassade" noch einige Anregungen gefunden. Jetzt zu meiner Frage, zu der ich nichts gefunden habe: "Nichttragende-Bodenplatte" Mein Fachwerkhaus Bj.1765 ist teilunterkellert. Bisher waren die Bodenbalken im nichtunterkellerten Teil des Hauses direkt auf den Lehmboden gelegt. Die Balken konnten als Humus bei der Grüngutstelle entsorgt werden. Da das Haus auf einem Stuben-Sandsteinsockel steht, muss die Bodenplatte keine großen statischen Kräfte aufnehmen können (der Raum soll später als Küche genutzt werden). Deshalb möchte ich auf den klassischen Bodenaufbau: Betonplatte & Estrich verzichten. Folgender Aufbau schwebt mir vor: 1.) 10-15cm kapillarbrechende und nivillierende Schicht aus Split 2.) Diffusionsabsperrung mit Folie ( PE oder Bitumen ??? ) 3.) dow Roofmate SL-A / 60 mm 4.) Kreuzlattung aus 25 / 48 ( lichtes Maß zwischen den Latten 250mm ) 5.) Dielenboden Im Voraus besten Dank für Ihre Antwort und mit freundlichen Grüßen

Antwort: Da wäre ich etwas skeptisch, ob Ihr Boden auf die Dauer eben bleibt.
19. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Tragende Wand ersetzen

Frage: wir haben im Sommer ein Haus gekauft und haben ein Problem mit einer tragenden Außenwand der Garage. Es ist so, dass der frühere Eigentümer nachträglich eine Doppelgarage vor das Haus gesetzt hat. Die Garage wurde mit Hohlblocksteinen gemauert und eine Decke mit Fertigbetonteilen aufgesetzt. Auf der linken Seite ist die Garage eingegraben und auch das Problem. Auf der Decke befindet sich die Terrasse. An der Frontaußenseite der Garage bröckelt links neben dem linken Garagentor der Putz ab, so dass die Hohlblocksteine schon zu sehen sind. Diese fühlen sich in ihrer Substanz krümelig an. Auch an der linken Außenwand zieht sich solch ein Schaden in etwa 1,60 m Höhe im Innern sichtbar etwa 1,00 m in Richtung Haus. Da die Garage mit ihrem linken Teil im Erdreich eingegraben ist, vermuten wir eine fehlerhafte Feuchtigkeitsisolierung, so dass Wasser eindringen konnte und der Frost letztendlich den Wänden zugesetzt hat. Welchen Ratschlag würden Sie geben, wie man dieses repariert bzw. eine neue Wand einsetzt? Der Zugang von innen ist problemlos möglich, von außen muss aufgegraben werden. Kann man so etwas selbst machen? Geht es Stahlstreben in die alte Wand einzusetzen (vom Boden bis zum Ringanker) und diese dann entfernen und neu zu errichten. Oder eine zweite Wand innen vor die alte setzen und dann die alte Wand ersetzen?

Antwort: Sie brauchen weder Stahlstützen in die Wand einzubauen noch eine zweite Wand vor der vorhandenen zu errichten.
17. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Aufzug statt Treppe

Frage: ich habe eine alte Mühle mit 4 Stockwerken (EG + 3*OG) in Bayern gekauft. Das Gebäude möchte ich selbst ausbauen und nutzen. Die einzelnen Etagen sind relativ klein, deshalb möchte ich nur einen einfachen Bauaufzug einbauen, den ich aber dann verkleide und mit einer Aufzugsteuerung ausrüsten werde. Eine Treppe habe ich aus Platzgründen nicht vorgesehen. Ist dies überhaupt möglich? Muss ich mich beim Selbstausbau an bestimmte Vorschriften halten (evtl. Bauvorschrift, Brandschutz ..) Genügen evtl. Leitern mit Luken als zusätzliche Verbindungen zwischen den Etagen ? Vielen Dank im voraus für ihre Unterstützung

Antwort: Das ist nicht möglich. Wie Sie vermutet haben, wegen Bauvorschriften aus Gründen des Brandschutzes.
13. Jan 2009   | Email | Nach oben
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Dachboden daemmen

Frage: nachdem ich nun meine Außenfassade nach Ihren Tipps erfolgreich gedämmt und mit Holz beschlagen habe - danke für die zur Verfügungstellung dieser doch überaus hilfreichen Informationen - möchte ich mich nun ans Dach machen: Ich besitze ein um 1900 gebauten Fachwerk-Altbau mit, wie oben geschrieben, einem Zweigeschossigen Dachboden. Der untere Dachboden ist gut 2m hoch. Auf dem oberen kann man grad nicht mehr stehen (Spitzdach). Verbunden sind sie durch eine Treppe, die Trenndecke ist sonst geschlossen (Schalung, "Wellechen" und Lehm). Zum Dach: Etwa 16er Sparren mit gut 1m Abstand, darauf Sparschalung mit Teerpappe, Lattung und Ziegel. Nun zu meiner Planung: Ich möchte den unteren Dachboden per 160mm Zwischensparrendämmung dämmen: Wolle zwischen die Sparren, die Sparren durch Aufnageln einer Latte für die Hinterlüftung verstärken und am Schluss mit Dampfsperre verschließen. Nun zur Frage1: Wie sieht es mit einer Hinterlüftung aus? Falls nötig muss ich da oben und unten "Löcher ins Dach bohren?" Wie groß sollte die Hinterlüftung sein (incl. Der Löcher nach draußen)? Und wie werden solche Luftöffnungen ausgeführt? Die Decke zum oberen Dachboden soll nun auch gedämmt werden. Hier stellt sich noch die Frage von welcher Seite: Von unten würde sich die Raumhöhe verkleinern. Von oben wäre es sicher die einfachere Lösung. Hier dachte ich an aufgestellte Bohlen in Dämmdicke. Aber wie muss dann am Übergang mit der Dampfsperre verblieben werden? Der Zugang zum oberen Dachboden soll am Ende mit einer Klappe verschlossen werden. So, das reicht denke ich erstmal für den Anfang. Ich wünsche Ihnen und allen stillen Mitlesern eine Frohe Weichnacht und einen Guten Rutsch!

Antwort: Danke, ebenso. Eine Hinterlüftung muss sich immer auf der kalten Seite befinden, sprich außerhalb der Dämmung. Wenn sie sich auf der warmen Seite befinden würde, würde dies ja die Wirkung der Dämmung verhindern.
29. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Fenster vergroessern Rheinland-Pfalz

Frage: Ich würde gerne wissen, ob für Rheinland-Pfalz die gleiche Regelung gilt wie für Baden-Württemberg? Es handelt sich darum ein vorhandenes Fenster, das nach unten vergrößert werden soll.

Antwort: Ich nehme an, dass es Ihnen darum geht, ob Sie für die Vergrößerung des Fensters eine Genehmigung brauchen oder nicht.
27. Dec 2008   | Email | Nach oben
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Daemmung Erdgeschossboden

Frage: zu folgendem Sachverhalt würde ich gerne Ihre geschätzte Meinung hören: Wir haben ein Haus Bj. 69 erworben, das einen Kriechkeller hat. Der Keller ist etwa 1,30 Meter hoch und hat keine Betonsohle, sondern nur festgestampfte Erde. Er ist insoweit trocken, als das kein Wasser darin steht, jedoch scheint die Luftfeuchtigkeit relativ hoch. Die Wände sind aus KS gemauert und trocken. Die Decke besteht aus Fertigteilen (sog. Kaiserdecke). Die Wände des Hauses bestehen aus zwei Schichten 11,5 cm mit einer Hohlschicht, die noch mit Dämmmaterial gefüllt werden soll. Nun zu unserem Vorhaben: Um beim Fußbodenaufbau Höhe zu sparen zu können, möchten wir die Kellerdecke isolieren. Als Material sollten PUR-Platten zum Einsatz kommen, wie sie auch für Flachdächer verwendet werden - mit Mineralvlies kaschiert und damit diffusionsoffen. Das Rockwool-Produkt Planaroc scheidet aus, weil wir den Raum unter der Isolierung noch als Installationsebene verwenden möchten und PUR geringere Stärken ermöglicht. Andere extrudierte Materialien sollten es nicht sein wegen FCKW etc., Glasschaumplatten sind zu teuer.

Soweit die Überlegungen zur Materialauswahl, nun noch drei weitere Fragen:

1. Welchen U-Wert sollten wir überhaupt anstreben? Was ist ein sinnvoller Wert für so ein Gebäude?

2. Wie geht man mit der Kältebrücke um, die durch die Verbindung von Kellerdecke und Außenwand entsteht?

3. Ist es sinnvoll, die oberen 60 cm der Außenwände des Kellers ebenfalls mit den PUR-Platten zu isolieren?

Im voraus vielen Dank für Ihre Bemühungen. Ihre Seite ist übrigens das Beste, was ich bislang zu diesem Themenkreis gefunden habe.

Antwort: Sie können bei diesem Vorhaben schon PUR-Platten verwenden. Diffusionsoffen sind diese allerdings nicht, ob nun mit Mineralvlies kaschiert oder nicht. Müssen sie aber in diesem Fall auch nicht sein.
26. Dec 2008   | Email | Nach oben
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