Neue Rohre undicht

Frage: Liebe Experten, unser Haus ( Baujahr 1968 ) hat in einem Teil einen Kriechkeller. In diesem Kriechkeller verlaufen unter anderem die Abwasserleitungen des Badezimmers und der Dachentwässerung. Der Boden besteht aus Lehmboden bzw. Bauschutt. Im letzten Jahr mussten die Rohre komplett erneuert werden, da sie brüchig und undicht waren. Seitdem haben wir extreme Probleme mit der Nässe in dem Keller. Die Feuchtigkeit zieht bereits die Wand hoch und in einem Zimmer hatten wir deshalb bereits Schimmel ! Über die Kellerwand verteilt sind etliche ca. 10x5 cm grosse Lüftungsgitter. Diese liegen ca 30 - 50 cm über dem Boden im Kriechkeller. Was können wir tun um die Feuchtigkeit aus dem Keller zu bekommen ?

Antwort: So wie Sie es beschreiben, war das Problem vor der Erneuerung der Leitungen nicht vorhanden, obwohl diese auch nicht mehr hundertprozentig dicht waren.
22. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Strohdaemmung

Frage: Guten Tag, meine Frage lautet dämmen mit Strohballen oder besser mit Strohhäcksel meines Daches. Da die Sparrenabstände ungleich sind, habe ich mir überlegt die Strohballen zu häckseln und einzublasen. Weiters wäre es eine Gewichtsreduktion im Vergleich zu den fest gepressten Ballen. Wie wirkt sich dies auf den Dämmwert aus. Kann ich dabei das Stroh gegen Ungeziefer behandeln bzw. macht dies überhaupt Sinn. Wo kann ich mir so ein Gerät zum Häckseln und Einblasen ausleihen. Gibt es diesbezüglich Kontaktadressen in Österreich.

Antwort: Ich muss zugeben, dass Sie mich mit dieser Frage auf dem falschen Fuß erwischt haben. Mit der Dämmung mit Stroh hatte ich bis jetzt nie zu tun und mich damit auch noch nicht beschäftigt.
22. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Perliteschuettung auf Gewoelbekeller

Frage: Hallo wir haben ein Altbau mit einem Gewölbekeller. Jetzt möchten wir im EG neuen Estrich verlegen lassen. Wir haben den alten Holzfußboden ausgebaut und darunter befindet sich jetzt eine Kiesschicht. Ist es sinnvoll diese Kiesschicht zu entfernen und dort eine Schüttung aus Perlite zu machen um die Wärmedämmung zu verbessern ? Wir haben an einer Stelle den Kies weggeräumt darunter fängt direkt der Gewölbekeller an. Oder muss man den Kies drauflassen ?

Antwort: Ich glaube nicht, dass es ein Problem darstellt, die Kiesschicht zu entfernen.
21. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Brandmelder in Scheune

Frage: Hallo mal wieder, wir haben in Thüringen ein Haus samt ehemaliger Scheune, der einst eine Art Sommer- od. WE-Unterkunft 'abgetrotzt' wurde. Der unbewohnte Teil besteht aus Werkstatt und Lager. Zusammen mit dem trocknen Konstruktionsholz und dem Sägemehl, dass in alle Ritzen kroch, fanden wir Brandmelder eine gute Idee, aber nach Gefühl verteilen? Die üblichen Empfehlungen gehen von Wohnungen und EFH aus. Oder hilft da die örtliche FFW?

Antwort: Prinzipiell sind Brand- oder Rauchmelder immer eine gute Idee, nicht nur für Ihre Scheune. Die Dinger gehören eigentlich in jede Wohnung und kosten ja auch nicht die Welt.
21. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Daemmung auf Fassadenplatten

Frage: schön, dass es Sie gibt, ich konnte schon einige sehr nützlich Informationen von dieser Seite erhalten. Nun zu meiner Frage: Wir haben uns ein Okal Fertighaus aus dem Jahr 1970 gekauft. Nachdem wir innen nun alles soweit renoviert und saniert haben, ist nun die Fassade dran. Und hier beginnt mein Problem. Der momentane Aufbau besteht aus (von innen nach aussen) Rigips, Spanplatte, Röhrenspanplatte, Dämmung, Spanplatte, hinterlüftete Vorhangfassade (asbesthaltige Faserzementplatten). Im Giebelbereich haben wir prinzipiell den identischen Aufbau, nur an stellen von Faserzementplatten ganz normale Holzlatten. Nun möchten wir bei der Neugestaltung der Fassade gleichzeitig eine Wärmedämmung mitaufbringen. Der Vorschlag eines Malereifachbetriebes ist es nun, einfach auf die vorhandene Fassade eine Dämmung aufzubringen und diese anschließend zu verputzen. Natürlich würde die ausführende Firma die Hinterlüftung insofern eliminieren, als das sie von unten (quasi Sockelereich)und oben(Nahtstelle zwischen Faserzementplatte und oberem Giebelbereich)auschäumen würden. Begündet wird dies damit, dass "stehende Luft" sehr gut als Wärmedämmung wirken würde und auch die relativ aufwendige Demontage der Faserzemtplatten entfallen würde. Ich hoffe, ich konnte so eingermaßen beschreiben wie der Vorschlag der Fachfirma ist. Was halten Sie von dieser Idee?

Antwort: Stehende Luftschichten dämmen kein Bisschen. Diesen Unsinn hört man immer noch oft, das hält sich leider hartnäckig.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Hinterlueftung zu

Frage: Ich habe einen Neubau und folgendes Problem. Am Dachüberstand bei meinem Pultdach habe ich Kondenswasser oder Tauwasser mit leichter Schimmelbildung. Jetzt habe ich gesehen das mir der Spengler vor meinem Schutzgitter für die Hinterlüftung 4cm groß eine Holzlatte mit ca. 3cm stärke über die gesamte Länge der Hinterlüftung befestigt hat damit er sein Blech vom Dach montieren kann. Kann das Tauwasser von der schlechten Hinterlüftung sein.

Antwort: Mit Sicherheit. Wenn das Lüftungsgitter mit einer Latte abgedeckt ist, dann haben Sie keine schlechte Hinterlüftung sondern gar keine mehr.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Glaselement notwendiges Treppenhaus

Frage: BV in Baden-Württemberg. Brandschutz im Treppenhaus. Mein Treppenhaus grenzt an eine bestehendes Glaselement (Gesamtgröße 6,0m x 3,0) zu meiner Wohnung. Das Treppenhaus überbaut um ca. 1,50m in das Element. Die Eingangstüre ist ca 1,60m vom Glaselement entfernt und wurde vom Baurechtsamt als dichtschließende Türe gefordert. Meine Frage : Welche Anforderungen für den Brandschutz bestehen an das Glaselement.

Antwort: Da eine dichtschließende Türe gefordert wurde, schließe ich daraus, dass es sich nicht um ein Sicherheitstreppenhaus sondern um ein notwendiges Treppenhaus handelt, sonst hätten Sie eine rauchdichte und selbstschließende Türe, bei einem innenliegenden Sicherheitstreppenhaus eine feuerhemmende und selbstschließende Türe gebraucht.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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Kehlbalkenlage daemmen

Frage: Dämmung der Kehlbalkenlage (oberste Geschossdecke) für einen nicht bewohnten Spitzboden: Die Innenraumdecke (Rigips) soll erhalten bleiben. Der Spitzboden wird nur als Abstellraum genutzt. Zur Zeit ist der Aufbau von der Spitzbodenseite folgender: 1)2x Glaswolle (alte Ausführung in scharzem Papier/eventuell Bitumenpapier); 2)Schalung; 3)Rigips. Es fehlt also eine Dampfsperre. Bisher gab es keine Feuchteschäden, nur die Dachhaut (Eternitplatten ohne Unterspannbahn und Sparrendämmung) zeigte bei den kalten Temperaturen leichte Kondensfeuchte. Mein Plan aus Spitzbodensicht: 1)Alte Glaswolle raus; 2)20 mm Styroporplatten auf die Rigipsschalung legen, damit die Rigipsschrauben verschwinden; 3)Dampfsperrenfolie an den Kehlbalken antackern (praktisch eine Wanne aus Dampfbremsfolie machen); 4)Klemmfilz 200 mm zwischen die Kehlbalken klemmen; 5)OSB-Platten auf die Kehlbalken schrauben als Spitzbodenbelag; 6)Unterspannbahn an die Dachsparren tackern, abkleben und mit Latten sichern (von innen gesehen), damit das Kondenswasser nach außen ablaufen kann. Ist das so ok oder habe ich einen Denkfehler?

Antwort: Ich nehme an, mit Rigipsschalung meinen Sie die Unterkonstruktion bzw. Lattung und dort stehen die Gipskartonschrauben über, da sie zu lang sind.
09. Feb 2009   | Email | Nach oben
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