Klempnerarbeiten: Taetigkeiten in der Blechverarbeitung

Auf die Leistungen von einem Klempner muss häufig zurückgegriffen werden, wenn es sich um eine Immobilie handelt, welche renoviert werden soll. Ein Klempner führt sämtliche Arbeiten aus in Bezug auf Dachteile, Dachrinnen und ähnliches. Außerdem kann ein Klempner alles in Bezug auf Rohre und Blechteile bei Dach und Fassade ausführen.

 

Weshalb sind Klempner gefragter denn je?

 

Die Auswirkungen aus dem Klimawandel machen sich in der Auftragslage von Klempnern bemerkbar, da der zunehmende Starkregen eine stärkere Dachentwässerung erfordert - somit müssen Dachrinnen und Fallrohre über eine gewisse Dimension verfügen, da das Material den Wassermassen ansonsten nicht standhält.

 

Für die Dimensionierung der Rinnen gilt es verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Hierbei ist vor allem die örtliche Niederschlagsmenge wichtig, aber auch der Standort des Hauses. Das sind Tätigkeiten, welche nur ein professioneller Dienstleister zuverlässig durchführen kann. Im Umfeld von Architekten sollte daher auf ein bestehendes Netzwerk zurückgegriffen werden.

 

Was sind eigentlich Klempnerarbeiten?

 

Bei den Klempnerarbeiten handelt es sich beispielsweise um die Bearbeitung von Blechen - deren Material aber unterschiedlich sein kann. So kann die Arbeit mit Kupfer, Zink, Blei oder Aluminium erfolgen. Zur Herstellung von Dacheindeckungen, Dachentwässerung oder anderen Bauteilen, welche per Hand hergestellt werden können, sollte man sich entsprechend beraten lassen.

 

Folgende Tätigkeiten zählen zu den üblichen Aufgaben:

 

        Montage von Dachrinnen

        Dachrinne sauber halten

        Kreieren von Bauteilen

        Regelmäßige Kontrollen

 

Damit diese Arbeiten (vor allem innerhalb der Herstellung) gelingen, muss auf Maschinen zurückgegriffen werden. Ein Klempner verfügt in der Regel über eine gebrauchte Profilbiegemaschine, wie sie von Anbietern wie beispielsweise Mach4metal erhältlich ist.

 

Ressourcenmangel verursachen höheren Anschaffungspreis

 

Die Corona-Krise hatte beinahe zu einem Stillstand in der verarbeitenden Industrie geführt. Somit ist ein Defizit entstanden, welcher nun aufgeholt werden muss. Die Logistik kann dabei aber nicht mithalten, weshalb auch im Bereich des Metalls ein Ressourcenmangel vorliegt. Aus diesem Grund kam es jetzt sowohl bei Metall- als auch Blechteilen zu einem Anstieg der Kosten.

 

Die Preise für einen Neubau sind im August so stark gestiegen, wie es seit über 50 Jahren nicht mehr der Fall war. Dies hatte das Statistische Bundesamt Anfang des Monats Oktober mitgeteilt. Prinzipiell kam es aber in jedem Bereich zu einem Anstieg der Kosten. So auch bei Zimmer- und Holzbauarbeiten (Plus von etwa 46,5 Prozent) und bei Rohbauarbeiten (Plus von etwa 14,5 Prozent). Für diese Daten wurde der Vorjahreszeitraum berücksichtigt.

 

Hinsichtlich der Klempnerarbeiten liegen die Kosten bei einem Zuwachs von 13,8 Prozent, bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten bei etwa 14,5 Prozent. Der Ausbau von bestehenden Gebäuden wird dadurch auch teurer. Hier gibt es einen Zuwachs von knappen 11 Prozent, da sich Estricharbeiten (14 Prozent teurer) und Metallbauarbeiten (13,7 Prozent) entsprechend auf die Preise ausgewirkt haben.

 

Für einen Klempner kann es nun lukrativ sein, auf eigene Maschinen zurückgreifen zu können und Metalle und ähnliches entsprechend aufzubereiten. Für einen Architekten spielen diese Faktoren bei bestehenden Projekten aufgrund der Verträge mit Lieferanten und Dienstleistern weniger eine Rolle.

 

Dennoch zeigt sich, dass für die Zukunft unter Umständen mit höheren Kosten kalkuliert werden muss (so auch in der Baufinanzierung), um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Hausbau ist dabei nur eine Facette in dieser Industrie.

03. Nov 2021   | Email | Nach oben
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