Gipskarton Aussenwand

Frage: ich habe ein Exposé für eine kleine Gartenwohnung erhalten. Beim näheren Betrachten der Zeichnung mußte ich erkennen, dass nachträglich die Wohnfläche durch Gipskartonwände (außen durch Holzverkleidung) erweitert wurde und dazu auch eine tragende Wand entfernt wurde. In wiefern sind Gipskartonwände als Außenwände zulässig bzw. inwiefern muß ich im Herbst/Winter mit Nässe oder Schimmel rechnen? Ist eine Holzverkleidung eine ausreichende Isolierung bzw wie kann ich dies bei der Besichtigung erkennen?
Beim Betrachten der Außenholzverkleidung ist zu erkennen, dass diese etwa 5 cm über dem Boden aufhört und dadurch Kälte und Nässe unter die Verkleidung zieht. Laut Informationen ist das Haus komplett unterkellert.

Vielen Dank für Ihre Auskunft

 

Antwort: Eine Holzschalung wird immer über dem Boden aufhören, sonst würde das Holz schnell verfaulen.

 

Auch handelt es sich bei einer Holzfassade im Normalfall um eine hinterlüftete Konstruktion, hinter die Luft kommen soll. Mit Feuchtigkeit müssen Sie hier nicht rechnen.

 

Es handelt sich sicher auch nicht um Trockenbauwände, sondern um eine gedämmte Holzständerwand, außen mit einer hinterlüfteten Holzfassade, innen eben mit einer Gipskartonbeplankung.

 

Das ist ein völlig normaler Wandaufbau.

17. Apr 2010   | Email | Nach oben
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