Dampfbremse und Beplankung

Frage: unser Haus wurde 1975 in Holzständerbauweise gebaut. Wir wollen die Wände nun neu (von innen) dämmen. Bisher ist der Aufbau wie folgt (von innen): Regipsplatte, Heraklitplatte, Dampfsperrenfolie, Holzständer, Heraklitplatte und Putz.
Unsere Vorstellungen sehen wie folgt aus (von innen): Regipsplatte, V100-Verlegeplatte (19mm),Dampfsperrenfolie, Dämmwolle zwischen Holzständer usw.! Ist dieser Aufbau sinnvoll? Uns wurde auch geraten die Folie zwischen Regipsplatte und V 100-Verlegplatte zu legen... Ich weiß aber nicht genau, was das bringen soll. Was meinen Sie?

 

Antwort: Der Aufbau ist schon in Ordnung. Wenn Sie die Dampfbremse zwischen Gipskarton- und V100-Platte verlegen, dann beschädigen Sie sie mit jeder Schraube oder jedem Nagel, die Sie anbringen.

 

Wenn Sie bei der Beplankung eine Platte mit entsprechendem sd-Wert wählen, können Sie auf die Dampfbremse auch verzichten. OSB-Platten mit umlaufend Nut und Feder, Stöße und Anschlüsse dicht verklebt, stellen an sich schon eine Dampfbremse dar, sodass Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

23. Oct 2010   | Email | Nach oben
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