Immobilien Berlin

Schaut man sich den deutschen Immobilienmarkt etwas genauer an, stellt man fest, dass der Run der Kapitalanleger auf Immobilien in Toplagen in den sieben größten Städten Deutschlands (München, Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) unvermindert anhält: Anleger investieren seit Jahren horrende Summen in Wohnimmobilien, obwohl die Mietpreiserhöhungen sich nur im einstelligen Bereich bewegen. Auch die Bundesbank warnt potenzielle Anleger vor Risikokäufen überteuerter Wohnungen in den Top-Großstädten Deutschlands, da die begehrten Wohnobjekte dort seit 2010 um ca. 25 Prozent teurer geworden sind.

Der Run auf Großstadt-Immobilien bringt nicht nur Vorteile
Unmittelbare Folge dieser Entwicklung, die von einigen Kennern des Immobiliengeschäfts schon als "Immobilienblase" bezeichnet wird, ist, dass die Renditen geringer ausfallen. Es gibt sogar schon Experten, die Anleger warnen, ihr Geld in Großstadt-Immobilien zu investieren, egal, ob es sich dabei um schicke Alt- oder Neubauwohnungen in guter Wohnlage oder um ein hübsches Haus handelt. So stiegen z. B. die Neuvertragsmieten 2013 im bundesweiten Durchschnitt nur um 1,6 Prozent (Quelle: Research-Institut F + B). Zu einem Problem werden könnte auch die von der Großen Koalition geplante Mietpreisbremse, die zwar für zukünftige Mieter von Wohnungen günstig ist, nicht jedoch für deren Vermieter. Wer die stolze Summe für ein attraktives Objekt mit Leichtigkeit bezahlen kann - und dies sind laut Europace nur ca. 3,5 Prozent der Käufer - hat natürlich kein Problem. Da die meisten Anleger ihre Immobilien jedoch über Darlehen finanzieren, könnte ein solcher Immobilienkauf - falls die Zinsen steigen und die Mieten so niedrig bleiben - durchaus zum Problem werden: Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Investor seine Tilgungsraten nicht mehr vollständig über seine Mieteinnahmen finanzieren kann und nicht anderweitig finanziell abgesichert ist. Außerdem sollte der Anleger darauf achten, die Kosten seines Objekts (Sanierung, Modernisierung, Verwaltungsaufwand etc.) möglichst niedrig zu halten, um eine halbwegs lukrative Rendite (mindestens 5 Prozent) zu erzielen.

Die beliebtesten Standorte der Investoren
Insbesondere München und Berlin haben es vielen Investoren angetan: München ist wegen seiner stabilen wirtschaftlichen Situation, die hohe Mieteinnahmen verspricht, attraktiv, Berlin wegen seines "garantierten Hauptstadtfaktors". Sascha Klupp ist Ansprechpartner wenn es um Immobilien geht: Der Geschäftsführer der Berliner INTER Group bietet den speziellen Wünschen seiner Klientel optimal angepasste Wohnobjekte in Berliner Toplagen an. Zur Angebotspalette des bekannten Immobilienunternehmens gehören attraktive denkmalgeschützte Häuser, Alt- und Neubauwohnungen sowie Sanierungs- und Geschäftsobjekte. Ursache für den Run auf schöne Wohnobjekte in Großstädten sind die positive wirtschaftliche Entwicklung, niedrige Darlehenszinsen und - verglichen mit anderen europäischen Ländern - für Anleger günstigere Darlehenslaufzeiten, unattraktive Sparzinsen, Urbanisierung sowie die allgemein unsichere Situation an den Finanzmärkten. Für ausländische Investoren interessant sind deutsche Großstädte wegen ihres Wirtschaftswachstums und der niedrigeren Immobilienpreise.

B-Städte als passable Alternativen
Unverständlich ist, warum die durchaus akzeptablen B-Städte von Immobilienkäufern oft übersehen werden: Wohnobjekte in diesen kleineren Großstädten bieten laut Marktforschungsunternehmen Wüst & Partner eine höhere Rendite und ein geringeres Risiko als gleichwertige Objekte in bundesdeutschen Megacities. So hat z. B. die Stadt Paderborn das beste Rendite-Risiko-Verhältnis (8 Prozent Rendite), gefolgt von Bremen, Leipzig und Mönchengladbach (zum Vergleich Frankfurt am Main: 5,8 Prozent).
11. Apr 2014   | Email | Nach oben
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