Daemmung Kellerwaende

Frage: erst einmal möchte ich mich für diese tolle Webseite bedanken. Hier findet man ja jede Menge Tipps zum Hausbau.
Also, ich möchte ein Haus mit Keller bauen. Der Keller wird mit Schalungssteinen gemauert und dann mit Beton ausgegossen. Darauf kommt ein Holzrahmenbau. Ich hatte eigentlich nicht vor den Keller zu heizen, und wollte folglich auch nur die Kellerdecke dämmen, da keine Wohnräume in den Keller kommen. Dort soll nur ein Heizungsraum, eine Garage und ein weiterer großer Raum, der vielleicht ein paar mal im Jahr als Partyraum genutzt wird, entstehen. Nun habe ich aber in einigen Foren gelesen, dass man den Keller trotzdem von außen dämmen soll, da sich sonst Schimmel an den Aussenwänden bilden kann. Wie sehen Sie das? Würde es reichen, die Aussenwände mit 6 cm Styropor zu dämmen? Wie dick müsste dann noch die Dämmung der Kellerdecke sein, um den guten Dämmwert des Holzständerbaus nicht zu verringern. Die Aussenwände des Holzständerbaus sind insgesamt ca. 30 cm dick (inkl. Installationszone). Das Dach wird auch ca. 28 cm dick isoliert sein.

 

Antwort: Auch Außenwände von unbeheizten Kellern werden mit einer Perimeterdämmung gedämmt. Darauf sollten Sie nicht verzichten.

 

Dafür benötigen Sie spezielle Dämmplatten, einfach x-beliebiges Styropor davorstellen geht nicht.

 

Ihre Kellerdecke brauchen Sie bei einem Neubau nicht unbedingt zu dämmen, wenn sich in Ihrem Fußbodenaufbau im EG unter dem Estrich ausreichend Dämmung befindet.

 

Wie sich das in Ihrem konkreten Fall verhält, wird Ihnen Ihr Statiker beim Erstellen des Wärmebedarfsnachweises für die Baugenehmigung ermitteln. Das Gleiche gilt auch für die Stärke der Perimeterdämmung.

15. Oct 2009   | Email | Nach oben
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