OSB-Platten als Werkstattboden

Frage: Hallo, wir bauen unsere ehemalige Garage gerade zu einer Werkstatt um. Dazu gehört auch ein neuer Fussboden.
Wir hatten vor USB-Platten auszulegen, dabei ist aber zu beachten, dass der Boden nicht höher als 30mm wird da die neue Tür sonst nicht ganz zu öffnen ist (Fussboden verläuft etwas abschüssig). Meine Frage ist einfach, was kommt unter die USB-Platten quasi als Dämmung auf den Betonfussboden? Die Platten müssen ja etwas geschützt werden vor der Feuchtigkeit. Und sind USB-Platten überhaupt geeignet? Danke.

 

Antwort: OSB-Platten sind als Fußboden durchaus geeignet.

 

Eine Dämmung bekommen Sie bei max. 30mm Fußbodenaufbau nicht mehr unter, aber wenn ich Sie richtig verstehe, geht es Ihnen auch nicht um Dämmung, sondern um einen Schutz der Platten gegen Feuchtigkeit.

 

Sorgen Sie zunächst dafür, dass der Untergrund sauber und einigermaßen eben ist. Entfernen Sie dabei auch etwa hervorstehende Bestandteile des Betonzuschlags (Kies), falls es sich um einen Betonboden handelt.

 

Anschließend legen Sie eine PE-Folie als Feuchteschutz aus. Dann verlegen Sie darauf eine Trennschicht, z.B. aus Rollkork. Mit diesem können Sie dann auch Unebenheiten des Bodens während des Verlegens der OSB-Platten ausgleichen.

 

Auf dieser Unterlage wiederum verlegen Sie die OSB-Platten schwimmend, mit 10-15mm Randabstand an den Wänden.

 

Verlegen Sie die Platten fortlaufend und untereinander an den Nut- und Federverbindungen verleimt. Fortlaufend heißt, dass Sie die erste Reihe verlegen und dann die zweite Reihe mit dem Abschnitt der letzten Platte der ersten Reihe beginnen und so fort. Dadurch vermeiden Sie Verschnitt und Kreuzfugen, die nicht entstehen dürfen. Sprich, die Querstöße der Platten müssen von Reihe zu Reihe versetzt sein.

 

Am Schluss verdecken Sie die Randfugen durch das Anbringen von Sockelleisten.

09. Mar 2009   | Email | Nach oben
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