Dampfsperre und Dampfbremse

Frage: Wir haben vor kurzem in unserem Altbau (ca. 35 Jahre alt) das Dach erneuert und wollen jetzt den Innenausbau vornehmen. Allerdings ist mir der Aufbau bzgl. diffunsionsoffen bzw. -geschlossen immer noch fraglich.

Unser Dachaufbau ist wie folgt (von aussen nach innen)
- Dachziegel
- Lattung und Konterlattung
- PUR Hartschauf Aufdachdämmung
- diffusionsoffene Unterspannbahn
- Lage Bretter
- Sparren
- Zwischen die Sparren soll noch Zwischensparrendämmung gelegt werden
- Dampfbremse / Dampfsperre (noch einzubauen)
- Lattung (noch einzubauen)
- Deckenverkleidung (noch einzubauen)

Frage: Ich gehe davon aus das zwischen den Sparren und der Deckenverkleidung eine Dampfbremse (nicht Dampfsperre) eingebaut werden soll. Ergibt sich dann ein Probleme denn auch die Unterspannbahn ist diffusionsoffen ? Somit wäre nirgends eine Dampfsperre verbaut, ausser die Aufdachdämmung würde so wirken.

Antwort: Eine Dampfbremse ist nicht diffusionsoffen, sie ist nur nicht so dicht wie beispielsweise eine Dampfsperre aus einer Bitumenbahn.

 

Das führt dazu, dass sich etwaige in der Dämmebene befindende Feuchtigkeit im Sommer wieder an die Raumluft abgegeben wird. Idealerweise wählen Sie eine feuchtevariable Dampfbremse, die je nach Temperaturverhältnissen einen unterschiedlich hohen sd-Wert hat.

 

Hersteller finden Sie unter Links.

06. Jan 2011   | Email | Nach oben
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