Dampfbremse und Beplankung

Frage: unser Haus wurde 1975 in Holzständerbauweise gebaut. Wir wollen die Wände nun neu (von innen) dämmen. Bisher ist der Aufbau wie folgt (von innen): Regipsplatte, Heraklitplatte, Dampfsperrenfolie, Holzständer, Heraklitplatte und Putz. Unsere Vorstellungen sehen wie folgt aus (von innen): Regipsplatte, V100-Verlegeplatte (19mm),Dampfsperrenfolie, Dämmwolle zwischen Holzständer usw.! Ist dieser Aufbau sinnvoll? Uns wurde auch geraten die Folie zwischen Regipsplatte und V 100-Verlegplatte zu legen... Ich weiß aber nicht genau, was das bringen soll. Was meinen Sie?

Antwort: Der Aufbau ist schon in Ordnung. Wenn Sie die Dampfbremse zwischen Gipskarton- und V100-Platte verlegen, dann beschädigen Sie sie mit jeder Schraube oder jedem Nagel, die Sie anbringen.
23. Oct 2010   | Email | Nach oben
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Nachtraegliche Genehmigung Dachgeschossausbau

Frage: 1958, ich war damal 16 Jahre alt, haben meine Eltern den Trockenboden als Wohnung umgebaut. Der vorhandene Raum blieb unverändert, keine Gauben oder Anbauten.Jetzt habe ich das Haus verkauft, kann aber keine Baugenehmigung finden. Da meine Eltern äußerst korrekt waren, denke ich, das eine Genehmigung nicht erforderlich war, Wohnraum war damal sehr knapp. Kann ich jetzt noch Schwierigkeiten nach Verkauf des Hauses bekommen? Gibt es eine nachträgliche Genehmigung oder Abgeltung durch Bußgeld?

Antwort: Da Sie ja nicht mehr Eigentümer des Hauses sind, könnte Ihnen das ja eigentlich egal sein.
30. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Kalziumsilikatplatte Luftfeuchtigkeit

Frage: ich hoffe sehr, Sie können mir bei meinem Problem helfen. Unser schimmelbefallenes Schlafzimmer (drei Aussenwände/ Altbau) wurde vor drei Monaten mit Kalziumsilikat-Putz und diffusionsoffener Farbe renoviert. Der Schimmelbefall ist behoben, aber wir haben, wenn es bedeckt oder regnerisch ist, seitdem eine Luftfeuchtigkeit von über 70% in dem Raum. Als Abhilfe will der Architekt nun zusätzlich einen Putz/Farbe auftragen, der nicht mehr diffusionsoffen ist und sagt, dass die schimmelhemmenden und dämmenden Eigenschaften des Kalziumsilikatputzes erhalten blieben. Da mir das als Laie sehr unwahrscheinlich erscheint, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Meinung dazu mitteilen würden. Herzlichen Dank für Ihre Mühe im Voraus

Antwort: Diese Logik erschließt sich mir nicht.
16. Aug 2010   | Email | Nach oben
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Holzstaenderwand von innen sanieren

Frage: Ich habe ein altes Holzhaus (Baujahr vor 1960) gekauft und bin dabei es instand zu setzen. Das Haus ist in Ständerbauweise errichtet und von außen horizontal verschalt (Nut und Feder, ca. 24 mm dick). Der bisherige Wandaufbau von innen nach außen war wie folgt: Mehrfach tapezierte Presspappe (ca. 5 mm stark, wesentlich weicher als Spanplatte) - Ständerwerk mit Mineralwolle ausgekleidet - in das Ständerwerk zur Außenfassade eingenagelte Dachpappe - Außenschalung. Das Haus ist noch einfachverglast. Ich habe nun die Außenwände von innen geöffnet und die alte Isolierung sowie die Dachpappe entfernt. Die Isolierung war zwar von Generationen von Mäusen zerfressen, aber trocken. Ich denke nun über einen sinnvollen Aufbau der neuen Dämmung nach. Die Aufgabe oder vielleicht auch das Problem dabei ist, dass ich die Außenfassade nicht anfassen möchte, d.h. ohne Konterlattung auskommen muss. Mir geht es dabei einfach darum, den Aufwand der Renovierung in Grenzen zu halten. Das Haus soll nicht perfekt werden, sondern einfach ein gesundes und zumindest halbwegs energiesparendes Wohnen für die nächsten 10 bis 20 Jahre gewährleisten. Meine Planung für den neuen Wandaufbau entspricht eigentlich dem einer modernen Ständerwand bis eben darauf, dass die Konterlattung fehlt. Von innen nach außen: Rigipsplatte - OSB-Platte - Ständerwerk, die Gefache zur Fassade mit Delta-Maxx Unterdeckbahn ausgekleidet und mit Rockwool 100 mm ausgefüllt - Außenschalung Die Delta-Maxx Unterdeckbahn würde somit von innen an der Außenschalung anliegen. Die Außenschalu ng ist von innen roh und von außen deckend gestrichen. Die Einfachverglasung wird durch Doppelverglasung ersetzt. Ich würde mich nun sehr über Ihre fachliche Einschätzung meines Vorhabens bzw. über Verbesserungvorschläge (mit Ausnahme der Konterlattung :-) freuen! Ist Ihnen eine Unterdeckbahn bekannt, die sich für diesen Einsatzfall besser eignen würde? Wie bewerten Sie den Wechsel auf Doppelverglasung in Hinblick auf den Taupunkt?

Antwort: Mit einer Dämmung von nur 10cm dürfte es schwierig werden, das von Ihnen angestrebte „halbwegs energiesparende und gesundes Wohnen für die nächsten 10-20 Jahre“ zu gewährleisten.
27. Jul 2010   | Email | Nach oben
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Innendaemmung mit Gipskarton ohne Dampfbremse

Frage: wir renovieren eien altbau und möchten die wände von innen dämmen, von außen geht es nicht. wir wollen nicht mit dmpfsperre arbeiten weil wir angst vor kondenswasser bzw. schimmel haben. nun meine frage : können wir die wände direkt mit einer rigips doppelverplankung (vollflächig verklebt ) dämmen? vielen dank für ihre bemühungen.

Antwort: Dass ich von Innendämmung nicht allzuviel halte, können Sie auf dieser Seite in zahlreichen Artikeln nachlesen.
10. Jul 2010   | Email | Nach oben
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Zugluft Steckdosen

Frage: Hallo. Ich habe vor kurzem eine ausgebaute Dachwohnung gekauft. Nun bemerke ich in zwei nebeneinander liegenden Zimmern Zugluft am Boden sowie aus den Steckdosen. Die Abseitenwand ist von der Temperatur her auch viel kälter als die Dachschräge . Meine Vermutung ist eine Undicht Dampfsperre. Kann ich ohne weiteres den Rigips der Abseite abnehmen um nachzusehen oder gibt es da etwas zubeachten? Danke!

Antwort: Den Gipskarton können Sie entfernen. Passen Sie halt auf die Leitungen auf.
06. Jun 2010   | Email | Nach oben
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Freistehende Mauerwerkswaende

Frage: Wir planen in einer alten Scheune Wände auf einer Betonbodenplatte zu ziehen ; diese würden nun 16 X 8 m lang und ca. 2.70 bis 3.00 m hoch sein nun unsere Frage können wir diese Wände aus 11,5 cm dicken Porenbetonsteinen errichten, wie müssen diese verankert werden auf solch einer Länge ?

Antwort: In der Bodenplatte verankern müssen Sie die Wände nicht. Wie denn auch?
31. May 2010   | Email | Nach oben
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Feuchte Trockenbauwaende

Frage: Ich habe eine isol.Industriehalle mit Dazugehörigen Bürotrakten errichtet,die dierekt an die beheizbare Halle angeschlossen sind.In einem von 3 Bürotrakten klagt der Mieter (mieter seid 01.01.2010)über Fleckenbildung an der Tapete - bis ca 40-50 cm oberhalb des Fußbodens - Fußb.hzg. Der Innenausbau erfolgte über eine Trockenbaufirma. Die Rohrleitungen sind von der Inst.firma bereits überprüft -i.O. Beim ausschnitt einer Trockenwand wurde festgestellt das sich hier Feuchtigkeit unter den Schienen der Trockenwand gebildet hat und nun in die Wände zieht in allen Räumen, wobei die Aussenwände kaum Mängel zeigen.Der Estrich scheint trocken zu sein Der Estrich ist im März 2009, Fliesen im April 2009 und Teppicjboden im Ausgust 2009 verlegt - in allen Bürotrakten die unabhängig voneinander, an verschiedenen Stellen der Halle errichtet wurden. Was kann hier die Ursache sein ? Für eine schnellstmögliche Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Antwort: Schnell war die Antwort zwar nicht, aber dennoch schnellstmöglich. Bitte um Verständnis.
25. May 2010   | Email | Nach oben
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