Schalung Holz oder Schiefer

Frage: wir möchten unsere giebelseitige Holzfassade mit Deckelschalung auswechseln lassen und sind noch dabei zu überlegen, ob wir wieder Holz oder Schiefer nehmen. Unsere Fragen: 1. In welchen Intervallen sollte man die Lasur erneuern? 2. Muss man beim Erneuern der Lasur nach ein paar Jahren die alte Lasur komplett entfernen oder reicht es aus, grobe Unebenheiten (wie absplitterndes Holz)auszugleichen und ansonsten einfach überzustreichen? Was muss ggf. gemacht werden beim Erneuern des Anstrichs? Kann man es von der Leiter aus machen oder muss das Holz dazu abgenommen werden? 3.Kann man über die alte Unterspannbahn, die durch Sonnenstrahlung teilweise etwas porös geworden ist, eine neue Unterspannbahn anbringen, ohne die alte abzunehmen? Zur Alternative Schiefer: 1. Hält eine Schieferfassade normalerweise tatsächlich so lange, ohne dass man etwas ausbessern lassen muss? 2. Ist eine Schieferfassade nicht viel schwerer als die bestehende Holzfassade und erfordert daher einen stärkeren Unterbau? 3. Ist es verhältnismäßig leicht, defekte Schieferschindeln selbst später mal auszuwechseln oder muss das von Fachleuten gemacht werden? 4. Ist es wesentlich teurer, Schiefer im Vergleich zu Holz anbringen zu lassen (inkl.Materialkosten)? 5. Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen den beiden Baustoffen bezüglich Schallschutz und Wärmedämmung? Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen!!! Herzliche Grüße P.S.: Die Informationen auf Ihrer Homepage sind wirklich exzellent. Die Kapitel könnten noch etwas mehr untergliedert werden. Dann könnte man gezielter suchen.

Antwort: Zunächst mal zu Ihrem P.S.: natürlich könnte man die Untergliederung der Website noch weiterführen. Man könnte so vieles, wenn man die Website als Unternehmen mit Mitarbeitern betreiben würde. Dies ist aber ein privater Blog. Die Fragen werden in meiner Freizeit beantwortet. Dafür, finde ich, ist die Seite einigermaßen annehmbar. Zu Ihren Fragen:
05. Jun 2010   | Email | Nach oben
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Zusatzfragen Holzfassade

Frage: Zuerstmal ein freundliches Hallo und dickes Danke! Die ausführlichen Informationen auf dieser Seite haben aus meiner Überlegung meine Fassade mit hinterlüftetem Holz zu Dämmen einen festen Entschluss gemacht. Zum Projekt (Ist-Zustand): Reihenendhaus knapp 50 Jahre alt. Gemauert aus 30cm Ziegelsteinen. Dach ist neu eingedeckt und gedämmt. Neue Kunststoffenster sind auch drin. Plan: Vorder und Rückseite jeweils knapp 40 qm abzüglich Fenster und Türen: Unterkonstruktion mit Kanthölzern 60mm x 20mm dazwischen Steinwolle 60mm. (Dicker kann ich diese beiden Wände nicht machen). Darüber Fassedenbahn. Dann Senkrechte Latten 28mm Stark (müsste doch für die Hinterlüftung evtl auch reichen ?) Darauf dann waagrecht installierte Fassadenprofile (schräge Profile mit Nut + Feder). Am Fensterlosen Giebel (ca. 75 qm) würde ich dann (je nach dem was unter das Dach passt) 12cm stark isoleren, ansonsten aber den gleichen Aufbau wählen. Ich habe zur Planung aber noch Fragen zur "Qualität" der zu verwendenden Materialien: 1. Holz für die Unterkonstruktion (hinter der Fassedenbahn): Reicht hier z.B.: Fichte, muss diese "imprägniert" sein oder sollte man auch hier z.B.: Douglasie nehmen? 2. Holzart für die Latten (vor der Bahn): welche Holzqualität muss man hier mindestens nehmen? 3. Dämmmaterial: Ich hab mir die Seiten von Isover und Rockwool angesehen beide bieten Spezielle Dämmplatten für hinterlüftete Fassaden an. Nur ist die Isover Kontur FSP deutlich billiger als die Fixrock von Rockwool (bei gleicher Stärke und Dämmwirkung). Ich konnte aber keinen Hinweis finden warum das teurere Fabrikat einen Vorteil bringen soll? 4. Fassadenbahn: nach meiner bisherigen Recherche muss diese bei meinem Projekt nicht UV beständig sein? 5a. Reicht es aus für die Schrauben hinter der Fassadenbahn normale Schrauben "Spax" zu nehmen. 5b. Die Schrauben für die Latten würde ich verzinkt nehmen (oder muss es Edelstahl sein?) 5c. Ich habe einen Druckluftnagler mit dem ich Heftklammern 6mm x 26mm (Prebena ES) verarbeiten kann. Reicht diese Größe um die Profilbretter zuverlässig zu befestigen. Allerdings weiss ich nicht, ob es hier Klammern in Edelstahl gibt) Und noch zwei Fragen zur Verarbeitung: - Ich hab woanders im Internet gelesen, dass man bei Verwendung einer Fassadenbahn auf das andübeln verzichten kann? - Wir planen die Fassade mit Osmo Einmallasur zu behandeln. Das kann man _nach_ Montage der Wand machen. Oder? Ich möchte mich nochmals für diesen tollen Service hier bedanken und freue mich schon auf Ihre konstruktiven Hinweise!

Antwort: Hat zwar etwas gedauert, aber nun die Antworten auf Ihre Fragen:
05. Jun 2010   | Email | Nach oben
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Keim Soldalit auf Holz

Frage: Wir bauen 40 Wohnungen mit einer Holzfassade. Für die Oberfläche wird ein Produkt von Keim mit Namen Soldalit eingesetzt. Haben sie Erfahrungen hinsichtlich Qualität und Wartungsintervallen?

Antwort: Nein, mit diesem Produkt hatte ich bisher nichts zu tun. Allerdings ist es laut technischem Merkblatt nicht zur Anwendung auf Holz geeignet. Siehe unter folgendem Link:
31. May 2010   | Email | Nach oben
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Putz unter Holzfassade

Frage: Ich möchte eine Bretterverschalung auf unser noch noch nicht verputztes Haus aus Bims-Leichtbeton-Mauersteinen montieren. Muss das Mauerwerk erst noch verputzt werden, ehe die Bretterschalung angebracht werden kann bzw. wie muss ich mir eine kostengünstige und gleichzeitig sinnvolle Aufbauweise vorstellen?

Antwort: Wenn Sie keine Außendämmung mit winddicht verklebter Fassadenbahn darüber anbringen wollen, so sollten Sie das Mauerwerk schon mit einem Grundputz versehen lassen, um die Winddichtigkeit herzustellen.
25. May 2010   | Email | Nach oben
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Neuer Wandaufbau altes Fertighaus

Frage: Hallo...würde sie gerne nach ihrer meinung fragen.wir haben ein fertighaus bj 1972 gekauft.der keller ist aus beton und das og ist in holzständerbauweise erichtet.der wandaufbau sieht bisher so aus: innen nach außen rigips spanplatte dampfsperre holzständer mit dämmung spanplatte hinerlüftung asbestplatten Die kompletten wände sollen nun neu aufgebaut werden innen nach außen rigips installationseben osb zur aussteifung holzständer neu dämmen beim weiteren aufbau bin ich mir nun unsicher ob nun nochmal osb und dann putzträgerplatten oder eine andere dämmung.ein weiters problem habe ich mit der sockelausbildung da die vorderseite des hauses zum og hin angefüllt ist und die dämmung durch das entfernen der asbestplatten ja bis knapp ans erdreich reichen sollte. über ihrer erfahrungen und anregungen wäre ich sehr dankbar

Antwort: OSB-Platten sind relativ dampfdicht und können mit verklebten Stößen schon als Dampfbremse betrachtet werden.
25. May 2010   | Email | Nach oben
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Fachwerkhaus Dampfbremse

Frage: wir haben ein Fachwerkhaus von 1930 gekauft. Der Außenwandaufbau ist Putz, Fachwerk mit Ziegel-Lehm-Ausfachung. 4cm Hinterlüftung Heraklit-Platten, Lehmputz. Die Baufirma hat uns geraten, den Heraklit-Aufbau zu entfernen, und Ripips-Platten auf die vorhandene Lattung aufzubringen. Wir haben geplant eine Dämmung von aussen durchzuführen. Wie müßte der Wandaufbau von innen nach aussen aussehen? Können wir die Ripipsplatten auf die Lattung aufbringen, sollten wir noch zusätzlich innen eine Dampfbremse verwenden? Vielen Dank.

Antwort: Wenn die Lattung noch in Ordnung ist, spricht nichts dagegen, sie als Unterkonstruktion für den Gipskarton zu nutzen.
21. May 2010   | Email | Nach oben
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OSB als Putztraegerplatte

Frage: Ich bin auf der Suche nach einer möglichst einfach zu verarbeitenden Putzträgerplatte, welche auf ein Holzständerwerk eines Geräteschuppens aufgebracht werden soll. Besteht die Möglichkeit, ohne Armierungsgewebe diese Fläche zu verputzen? Ich dachte da z.B. an OSB-Platten, die mit PU-Kleber verbunden werden!?

Antwort: Eine OSB-Platte ist keine Putzträgerplatte, sondern allenfalls eine Unterkonstruktion für eine solche.
09. May 2010   | Email | Nach oben
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Zusatzfragen Deckelschalung

Frage: erst einmal großes Lob für Ihren Internetauftritt und den Artikel "Holzfassade". Nun aber dennoch meine offenen Fragen bezüglich einer Boden- Deckelschalung aus sägerauher Lärche. 1.) Wo kann ich die ganzen Anschlussdetails ( Anschluss Holzfassade an das Dach ? ; Breite des Lüftungsgitters? ) finden ? 2.) Muss ich unterhalb der Fenstersimse ( Fenster 900 breit ) auch wieder mit Lüftungsgittern arbeiten ? 3.) Ich hätte sehr gerne KEINE Unterbrechung der Fassadenoptik durch Bleche, die den Ablauf des Wassers und den Schutz des Hirnholzes garantieren. Können Sie mir eine Möglichkeit nennen, wie ich eine 7,50 m lange Giebelfassade ohne Bleche und Verstatz hinbekomme ? Die Bretter auf 45 Grad schneiden und dann stoßen ( dazwischen Kompri-Band ? ) ? Gewagt, oder ??? Vielen Dank im Voraus für Ihre Infos.

Antwort: zu 1.) Dazu sollten Sie im Artikel Holzfassade die nötigen Informationen finden. Es sind natürlich nicht alle Details gezeichnet, so viel Zeit habe ich nicht, aber beschrieben sind die Punkte bestimmt.
09. May 2010   | Email | Nach oben
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