Lueftungsrohre hinter Daemmung

Frage: wir planen unser Haus BJ 1959 mit 26'iger Wände in kürze zu isolieren. Die Fenster wurden vor dem Einzug schon erneuert. Ich höre nun immer wieder von Leuten die nachträglich isolieren, dass die Raumluft danach sehr schlcht wäre. Ist es möglich nachträglich von aussen - also zwischen Isolierung und alter Aussenwand ein zentrales Lüftungsystem anzubringen (Zu- und Abluft). Die Idee wäre die Rohre von aussen (unter der Isolierung) in den Keller zu führen und zurück. Vielen Dank für eine kurze Antwort

Antwort: Wenn nach einem Fensteraustausch und einem Anbringen einer Dämmung die Raumluft schlechter wird, dann liegt das nicht primär an Dämmung und neuen Fenstern, sondern daran, dass die Nutzer ihr Lüftungsverhalten nicht den veränderten Bedingungen anpassen.
07. Jul 2009   | Email | Nach oben
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Altbau Daemmung noetig?

Frage: Hallo, meine Frage ist: Ist es wirklich notwendig an einem Haus von 1929 , welches mit Backsteinen gebaut wurde eine Fassadedämmung durchzuführen, welche bestimmt nicht unter 30-40.000 Euro liegt. Rechnet sich das .Meine Mutter meinte ,dass die Backsteine die Wärme gut speichern würde, deshalb wollte ich einen Fachmann zu Rate ziehen. Noch eine andre Frage: Wir wollen vielleicht in unsrem Garten einen Kaminofengrill selbst bauen. Geht das oder brauchen wir eine Genehmigung oder jemand wo dieser abnimmt. Mein Schwiegervater hat bei sich schon welche gebaut, aber er lebt in Bosnien nicht hier. Danke für ihre Mühen und viele Grüsse aus Baden.

Antwort: Ein aus Backsteinen im Jahr 1929 gebautes Haus mit einer Dämmung zu versehen, macht unbedingt Sinn. Die von Ihnen genannte Summe scheint mir sehr hochgegriffen, außer es handelt sich um ein sehr großes Haus. Bei einem normalen Einfamilienhaus werden Sie in solche Größenordnungen nicht vorstoßen.
02. Jul 2009   | Email | Nach oben
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Lueftungsschlitze Klinkerfassade

Frage: ich habe ein neues Einfamilienhaus (Fertigstellung 2008). Das Haus wurde leider etwas niedrig gebaut. Durch die Pflasterarbeiten (Auffahrt / Terrasse) wurden die Lüftungsschlitze in der Klinkeraußenwand bedeckt, ca. die gleiche Höhe wie die Klinkerreihe mit den Lüftungsschlitzen. Die Lüftungsschlitze habe ich vorher mit Bauschaum und Silikon verschlossen. Es sind ca. 2/3 der Lüftungsschlitze verschlossen. Meine Frage: Macht es Sinn durch ausbohren der Fugen nachträglich neue Lüftungsschlitze zu setzen? Wenn ja in welcher Höhe? Möglichst dicht über dem Boden oder lieber etwas höher zum Schutz vor Spritzwasser? Vielen Dank für Ihre Antwort

Antwort: Das macht durchaus Sinn. Die Lüftungsschlitze dienen ja dazu, die Fassade zu hinterlüften. Wenn sie verschlossen sind, funktioniert die Hinterlüftung nicht mehr.
01. Jul 2009   | Email | Nach oben
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Stoss Deckelschalung

Frage: ich möchte an meinem Haus eine Holzverschalung mit einer Boden-Deckel-Schalung anbringen. Die Giebelseite hat eine Höhe von ca. 7,50 m und die anderen Seiten haben etwa 6 m an Höhe. Bei den Holzbrettern gibt es ja verschiedene Längen. Welche Länge kann ich maximal anbringen bzw. wie kann eine Unterbrechung vorgenommen werden?

Antwort: Anbringen können Sie im Prinzip jede Länge, die Sie bekommen. Allerdings hört es da irgendwo auf.
22. Jun 2009   | Email | Nach oben
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WDVS Fachwerk

Frage: ich wohne in einen Fachwerkhaus Baujahr um 1870 (Denkmalschutz). Die Außenwände des Untergeschosses bestehen aus Bruchstein. Fachwerk befindet sich im ersten Geschoss Südseite und an der Ostseite. Der Giebel (Wetterseite) nach Westen besteht zum einen aus Bruchstein und Schlacke. Das Fachwerk wurde vor ca. 15 Jahren saniert, es wurden Balken gewechselt und die Fachwerkfelder bis zu den Sparren herausgenommen und mit Wärmedämmputz mit Styroporkugeln neu verfüllt. Über diesen Putz befindet ich ein dünner Farbputz. Die Fassade ist leider unansehnlich geworden und muss erneuert werden (Farbputz bricht am Übergang zum Holz aus, Farben sind verblasst...). Fachwerk ist aber soweit in Ordnung, es müssen keine Balken gewechselt werden. Da sowieso ein Gerüst gestellt werden muss und die Fachwerkwände im ersten Geschoss nur ca. 10 cm dick sind dachte ich auch gleich das ganze mit einer Wärmedämmung zu verbinden. Ein Fachunternehmen hat mir folgenden Vorschlag unterbreitet: Ein WDVS (Mineralwolle) 80mm dick deckt das gesamte Fachwerk ab. Darauf kommt Putz und darauf eine Fachwerkimitation aus Brettschichtholz. Der Denkmalschutz hat nichts dagegen, die Optik muss nur so bleiben. Kann durch so eine Massnahme das Fachwerk, welches sich ja dann hinter der Dämmung befindet mit der Zeit Schaden nehmen (Feuchtigkeit)? Bzw. gibt es noch Alternativen, welche den Dämmwert des Fachwerkes erhöhen können. Eine Innendämmung ist ausgeschlossen, da der Wohnraum jetzt schon sehr begrenzt ist. Alle Fenster wurden auch bereits vor 2 Jahren erneuert. Bei den "massiven" Außenwänden sehe ich als Leihe kein Problem bei einen korrekt installierten WDVS aber beim Fachwerk.

Antwort: Dieses Thema wurde hier schon mehrmals behandelt, u.a. in folgenden Artikeln:
12. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Sockel Holzfassade

Frage: Guten Tag, erst einmal vielen Dank für Ihre sehr hilfreichen und informativen Seiten. Nun zu meiner Frage: Ich möchte meine Fassade erneuern. Derzeit ist diese ungedämmt mit einer Vorhangfassade aus Eternitplatten. Diese möchte ich ersetzen durch eine waagrechte Holzfassade mit 40 mm Dämmung (mehr ist aufgrund Dachvorsprung und Fenster in einem Inneneck nicht möglich). Wie kann ich den unteren Abschluss ausgestalten. Die Wand endet auf der Terasse. Wenn ich nun 20 cm Spritzschutz bis zum Terassenboden einhalte, bleibt dieser Bereich zwangsläufig ungedämmt. Kann ich hier Probleme mit einer Kältebrücke bekommen?

Antwort: Sie brauchen diesen Bereich ja nicht ungedämmt lassen.
05. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Schaufenster zumauern

Frage: mein Bruder hat einen Altbau (ca. 1900) in RLP (Neustadt Wstr.) gekauft, in dessen Untergeschoss sich eine Ladenfläche mit hausmittigem Eingang und zwei großen Schaufensterflächen befindet. Die Schaufenster sind jeweils 2,50 x 2,00 und in eine Stahlträgerkonstruktion eingefasst. Mein Bruder möchte die Hausfassade nun aber ändern, indem er die großen Fenster durch ortsübliche kleinere ersetzt und die verbleibenden Bereiche zumauert, um einen normalen Wohnraum zu ermöglichen. Benötigt er dafür eine Baugenehmigung, wenn die neuen Fenster in das Fassadenbild und zum Ortsbild passen?

Antwort: In Rheinland-Pfalz ist genehmigungsfrei nach Landesbauordnung (LBauO) R-P
05. Jun 2009   | Email | Nach oben
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Holzfeuchte Fassadenbretter

Frage: Thema: Vorhangfassade mit Holz. Ich könnte für dieses Vorhaben sehr günstig Lärchenbretter bekommen, allerdings sind diese 'sägefrisch' d.h. nicht getrocknet. Meine Frage ist nun, ob es sinnvoll ist diese für eine Vorhangfassade zu benutzen, oder handle ich mir dadurch zu viele Probleme ein wie z.B. starke Risse durch das Schwinden des frischen Holzes. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Antwort: Ein Fassadenbrett ist kein tragendes Bauteil und kann auch später noch abtrocknen. Daher können Sie dabei schon eine höhere Feuchtigkeit als bei tragenden Teilen akzeptieren und die Bretter müssen auch nicht vorgetrocknet sein.
19. May 2009   | Email | Nach oben
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