Dampfbremse Holzbalkendecke

Frage: Wir wollen in unserem "Altbau"(Bj. 1983, L-förmiger Winkelbungalow mit 130qm) die oberste Geschossdecke 24cm zusätzlich aufdämmen. Darunter ist das beheizte Erdgeschoss, darüber der als Abstellraum kalt genutzte begehbare Dachboden. Der Deckenaufbau sieht von unten nach oben wie folgt aus: Tapete bzw. Deckenputz - Fermacell-Platten - Holzbalken mit Zwischendämmung ca. 10cm Glaswolle - Rauspund-Bretter Der anbietende Handwerker will oben 2 mal 12cm Styropor WLG035 versetzt verlegen und darauf wieder eine begehbare Holzdecke setzen(Spanplatten 16mm). Unter die Dämmplatten will er eine Dampfsperre legen Ich ging immer davon aus, dass von der kalten Seite keine Sperre erforderlich ist. Bisher gibt es keine Dampfsperren, weder von oben noch von unten. Nun meine Fragen: 1. Ist die Dampfsperre von oben notwendig? Warum? 2. Da wir gerade das Bad sanieren und dort die alte Holzvertäfelung unter dem Fermacell abgenommen haben: Sollte man dort von unten eine Dampfsperre/-bremse einziehen? Direkt unter die Fermacellplatte? Darunter soll eine weitere Fermacellplatte abgehängt werden, welche dann die Lampen aufnimmt.

Antwort: Die Dampfsperre, die Ihr Handwerker verlegen will, befindet sich nicht auf der kalten Seite, da die neue Dämmung ja darüber liegt. Daher ist diese Vorgehensweise richtig.
07. Sep 2008   | Email | Nach oben
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Betonunterzug verkleiden

Frage: ich möchte im Wohnzimmer eines Neubauhauses einen Betonträger an der Decke so mit Holz verschalen, dass es so aussieht, als ob der Träger ein großer Vollholzbalken ist. Der Betonträger ist ca. 0,3cm breit, 0,4m hoch und 4,0m lang. Mein bisheriger Plan ist: 1) aus drei ca. 3cm dicken und 4m langen Brettern eine "U-Rinne" herstellen. Die Bretter also im 90 Grad Winkel mit Metallwinkeln von Innen befestigen und verleimen. Außen die Kanten anschrägen mit Hobel 2) Die Konstruktion mit Spax und Dübeln an den Betonträger anbringen, wobei sich die Schrauben nicht im sichtbaren Bereich befinden. Haben Sie Tips, wie ich das besser machen könnte? Haben Sie eine Empfehlung auf was ich bei der Auswahl der Materialien (v.a. beim Holz) achten sollte?

Antwort: Prinzipiell können Sie das schon so machen. Bretter sind hierfür aber nicht geeignet. Zum einen werden Sie Bretter in der nötigen Breite kaum bekommen. Und wenn doch, würden sich diese zu sehr verziehen und reißen.
10. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Durchbruch tragende Wand

Frage: Hallo, ich habe ein Problem mit einem Durchbruch. Ich habe einen Statiker hinzugezogen, dem ich aufgrund seines anscheinigen Alkoholproblems nicht wirklich traue. Des Weiteren hat sich das "Problem" noch ein Bauing. Student (schreibt gerade Dr. Arbeit) hinzugezogen. Aufgrund zweier Aussagen bin ich nun verwirrt. Grundriss: gerne auch per Fax!!!

Es handelt sich um ein Endreihenhaus Bj. 1961. Die jeweiligen Außenmauern sind 24cm dick! Ein Rechteck von 640cm und 824cm. Deckenhöhe 253cm vom Estrich! 640 im Detail: 24cm Außenmauer, 238,5cm Raum, 11,5cm Innentrennwand, 351cm und wieder 24cm Außenmauer!

Nun wollen wir die 11,5cm Innentrennwand in Erdgeschoss, die incl. einer Tür die 840cm überbrückt, verändern. Weitere Infos: Auf der entsprechenden 11,5er Wand steht im oberen Stockwerk auch eine 11,5er Trennwand. Ebenso liegt eine Stahlbetondecke zum 1 OG und dann zum Dachgeschoss. Das Dach wird über die Außenmauern getragen! Die besagte 11,5cm Wand soll anschließend so aussehen: 24cm Außenwand 143cm Wand, 310cm DURCHBRUCH, 60cm Wand als Auflagefläche hinter einem Schornstein für die beiden Träger, und 210cm DURCHBRUCH, 30cm Wand und wieder 24cm Außenwand.

Ist diese Wand tragend? Welche Träger muss ich verwenden?

Ich habe nämlich 2 unterschiedliche Aussagen. Einmal ist sie tragend und einmal nicht. Der eine sagt ich muss einen IPE 330 mit Stützen etc. einsetzen und der Stahlhändler fragt mich was wie viele Stockwerke ich noch oben aufsetzen möchte. Der Bauing. und Maurer meint eine Betonstütze und ein IPE 220 langen völlig...????

Noch Fragen? Danke für die Hilfe

Antwort: Ich bin kein Statiker. Daher werden Sie von mir auch keine Dimensionierung erhalten.
02. Aug 2008   | Email | Nach oben
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Betongurt

Frage: Wir sind an einem Altbau (Bj. 1953) interessiert. Das Haus hat eine Holzdecke mit Stahlbetonkranz. Leider habe ich nirgendwo mehr Information über Stahlbetonkranz gefunden. Was ist ein Stahlbetonkranz? Ich frage mich auch, wie die Verbindung zum Mauerwerk (Bimshohlblock 24cm) ist? Wie ist ein Stahlbetonkranz bautechnisch einzustufen? Die Fassade hat einige Risse. Können diese mit dieser Konstruktion zusammenhängen?

Antwort: Ein Stahlbetonkranz bzw. Stahlbetongurt ist eine absolut übliche Konstruktion. Dabei wird auf der Mauerwerkskrone eine um die 20cm hohe, mit Stahl bewehrte Betonschicht aufgebracht. Der Beton verbindet sich durch Fugen und die Hochlöcher der Ziegel mit diesen und stabilisiert das Mauerwerk. Durch die umlaufende Bewehrung kann der Gurt auch horizontale Lasten aufnehmen und hält die Wände zusammen. Zudem dient er zur Befestigung von Holzbalkendecken oder Dachkonstruktionen.
21. Apr 2008   | Email | Nach oben
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Deckendurchbruch nachtraeglich

Frage: In einen 40qm großen Raum möchte ich einen Durchbruch in den darunter liegenden Kellerraum, zwecks Ausbau. Das Haus ist von 1963 und die Decke eine Betondecke.

Frage: der Durchbruch soll in eine Ecke des Raumes. Muss die Decke abgestützt werden. Ich denke nein. Größe des Durchbruch ca. 1 x 1,80

Antwort: Da wäre ich aber sehr vorsichtig! Sie sollten auf keinen Fall einfach den Hilti zur Hand nehmen und den Durchbruch, ich nehme an für eine Treppe, herausklopfen.
14. Apr 2008   | Email | Nach oben
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Tragfaehigkeit Decke im Altbau

Frage: Wir ziehen in die 5. Etage eines Altbaus und möchten uns ein Wasserbett kaufen, das eine Belastung von 145-160 kg/qm aufweist. Unser Vermieter hat keine Angaben oder Grundriss über den Altbau und erteilt uns aufgrund dessen nicht die Genehmigung hierfür. Nach meinen Recherche beträgt die maximale Belastung von Gebäuden nach 1900 240 kg/qm und bei älteren 200 kg/qm. Sind diese Angaben korrekt und kann der Vermieter trotzdem seine Erlaubnis verweigern?

Antwort: Ich weiß nicht, woher Sie diese Angaben bezogen haben. Sie entsprechen auf jeden Fall nicht der Norm. Decken werden nach der DIN 1055 berechnet.
18. Mar 2008   | Email | Nach oben
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Kellerdecke daemmen

Frage: Unser Fußboden im Erdgeschoss ist fußkalt. Ist es sinnvoll, die Kellerdecke zu dämmen? Was gibt es da für Möglichkeiten?

Antwort: Dies ist absolut sinnvoll. Bei den meisten Altbauten ist die Decke zwischen Unter- und Erdgeschoss nicht oder nur unzureichend gedämmt. Der hierdurch entstehende Energieverlust ist erheblich. Heute befindet sich die Dämmung oberhalb der Kellerdecke im Fußbodenaufbau. Dies nachträglich im Altbau herzustellen ist jedoch nicht oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich.
01. Jan 2008   | Email | Nach oben
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